Lösungen
Beob.: | RG 1 und RG 5: Pinkfärbung |
RG 2-4: Lösungen bleiben farblos |
Auswertung: Die Enzymaktivität von Urease wird durch Schwermetall-Ionen blockiert. Deutung mithilfe des Schlüssel-Schloss-Prinzips. Änderung der Tertiärstruktur durch ionische Wechselwirkungen z.B. zwischen Cu2+ und –COO—Gruppen der Aminosäurereste.
Hinweis: Auf die Enzyme wirken aus dem Milieu heraus aktivierende und hemmende Stoffe ein. Stoffe , welche die Reaktionsgeschwindigkeit der enzymatischen Katalyse verringern, sind Hemmstoffe oder Inhibitoren. Wenn der Hemm-Mechanismus zu irreversiblen Veränderungen führt, spricht man von Giften.Die Übergänge zwischen Hemmung und Vergiftung sind aber fließend. Angriffspunkte für Inhibitoren können alle biochemisch relevanten Moleküle sein: Nucleinsäuren, Enzyme und deren Coenzyme sowie die Substrate. Bei Urease zeigen vor allem die komplexbildenden Schwermetall-Ionen wie Cu2+ und Ni2+ Giftwirkung. Blei-Ionen (Pb2+) sind für Urease dagegen kein Gift.