Der Laubfrosch (Hyla arborea)
Froschkonzert der Laubfrösche
Junger Laubfrosch Anfang August |
Junger Laubfrosch |
Laubfrösche rufen sehr laut: in 50 cm Entfernung hat man Lautstärken von 87 Dezibel gemessen - ein Presslufthammer hat 90 bis 110 Dezibel! Die dazu benötigte Energie führt dazu, dass die Männchen im Verlauf der Fortpflanzungszeit ca. 13% ihres Körpergewichts verlieren. Die Paarungsrufe zur Anlockung der Weibchen werden oft im Chor mit Einbruch der Dunkelheit und nachts (bis Mitternacht) in einem stehenden Gewässer ausgestoßen. Balzzeit ist v.a. im Juni.
Laubfrösche erkennt man an den scheibenförmig verbreiterten Finger- und Zehenspitzen. Ein dunkler Flankenstreif zieht sich vom Nasenloch bis in die Hüftregion. Die Hintergliedmaßen sind relativ lang und die Zehen sind mit Schwimmhäuten verbunden. Laubfrösche sind zumeist einfarbig hellgrün, je nach Temperatur und Stimmung können sie aber auch Flecken zeigen oder dunkelbraun, grau oder gelb aussehen.
Die jungen Laubfrösche turnen noch etwas unbeholfen im Schilf um das Gewässer.