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Der Teichfrosch (Pelophylax esculentus)

Der Teichfrosch (Rana esculenta)
Der Teichfrosch


Froschkonzert der Teichfrösche

Der Teichfrosch ist keine eigene Art sondern basiert ursprünglich auf einer Kreuzung (Hybrid) aus dem Seefrosch (Pelophylax ridibundus) und dem kleinen Wasserfrosch (Pelophylax lessonae): ein sog. Klepton

Diese "Urkreuzung" findet aber heutzutage nur noch selten statt. Die Bastarde kommen heute nur noch mit einer Elternart gemeinsam vor und es entstehen laufend Rückkreuzungen mit dieser. Von den Bastarden werden dabei zumeist Geschlechtszellen mit dem haploiden Chromosomensatz der nicht anwesenden Elternart gebildet. Dadurch entsteht immer wieder die "Urkreuzung". Diese Fortpflanzungsart wird als Hybridogenese bezeichnet.

Gut sichtbar ist die Falte hinter den Mundwinkeln, aus denen die Schallblasen ausgestülpt werden.
Gut sichtbar ist die Falte hinter den Mundwinkeln, aus denen die Schallblasen ausgestülpt werden.
Der Teichfrosch ist gut getarnt.
Der Teichfrosch ist gut getarnt.

Die Merkmale des Teichfrosches liegen zwischen denen der beiden Elternarten. Dabei gibt es diploide Tiere mit je einem Chromosomensatz der beiden Arten, triploide mit zwei Chromosomensätzen des Seefrosches und einem des kleinen Wasserfrosches und triploide mit der umgekehrten Verteilung. Die Weibchen sind größer (bis 11cm Kopf-Rumpf-Länge) als die Männchen (bis 9cm).

Bei den Kaulquappen wachsen zuerst die Hinterbeine und dann die Vorderbeine aus.
Bei den Kaulquappen wachsen zuerst die Hinterbeine und dann die Vorderbeine aus.
Der Schwanz ist schon fast eingeschmolzen.
Der Schwanz ist schon fast eingeschmolzen.

Der Teichfrosch ist sehr anpassungsfähig und kommt sogar im Brackwasser vor.

Teichfrösche haben paarige Schallblasen, die hinter den Mundwinkeln ausgestülpt werden.

Teichfrösche sind sehr ruffreudig und zwar tagsüber und nachts, was bei Kleinstpopulationen an Gartenweihern immer wieder zu rechtlichen Auseinandersetzungen führt.

Die Paarungszeit liegt im Mai.