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Exkursion: Biologische Vielfalt und Ökologie

Ameisenhügel auf Wiese
Ameisenhügel auf Wiese
Sandstein mit Nest einer Waldameise darunter
Sandstein mit Nest einer Waldameise darunter

Grundlegendes

Ameisen mögen es trocken und warm. Ein Biotop wird umso eher eine hohe biologische Ameisenvielfalt aufweisen, je länger und je intensiver es täglich besonnt ist. Also wird man auf einer abschüssigen Wiese, die nach Südosten zeigt, mehr Ameisenindividuen und mehr Ameisenarten finden, als in einem Wald mit dichtem Kronenschluss.

Wiese

Auf Wiesen sucht man nach Erdhügeln. Auch kleine, flache Hügel können ein kleines Nest beherbergen. Manche Hügel sind aber vielleicht nur Maulwurfshügel und beherbergen kein Ameisennest. Auf Wiesen findet man Nester von Wegameisen (Lasius).

Alte Obstbäume auf Wiesen sind ebenfalls lohnend für die Suche, besonders, wenn sie besonntes Totholz aufweisen.

Wald

Im Wald suche man nach besonnten Stellen. Deswegen findet man die typischen Ameisenhügel der Waldameisen (Formica) auch v.a. an den vom Menschen angelegten Wegen, wo die Sonne den Boden erreicht. Um Ameisenhügel zu finden, kann man auch die Wege des Menschen sorgfältig absuchen: manchmal kreuzt eine Ameisenstraße den Weg, so dass man dann nur noch den Ameisen folgen muss, die Nahrung herbei schaffen.

Gute Stellen sind besonnte Steine, unter denen man mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Ameisennest findet. Auch alte Baumstubben sind lohnende Objekte. Beim vorsichtigen Ablösen der Rinde findet man häufig ein Nest.