Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus)
Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus) © Ilka Friedrich |
Achtung: Die Italienische Schönschrecke ist nach der Bundesartenschutzverordnung eine besonders geschützte Art!
Verwandtschaft
Die Italienische Schönschrecke gehört zu den Kurzfühlerschrecken (Caelifera) und dort zu den Feldheuschrecken (Acrididae).
Merkmale
Die Männchen werden bis 23 mm, die Weibchen bis 34 mm lang. Die Grundfarbe ist graubraun bis rotbraun. Ein gelbweißer Längsstreifen entlang den Halsschildseiten und den Flügeln ist unterschiedlich stark ausgeprägt (auf dem Foto stark ausgeprägt). Die Vorderflügel sind dunkel gefleckt, sie reichen bis zu den Hinterknien. Die Hinterflügel sind am Grund rosarot gefärbt, beim Auffliegen fällt diese Farbgebung auf. Die Hinterschienen sind hellrot.
Lebensraum
Die Italienische Schönschrecke lebt auf vegetationsarmem Grund. Sie ist in Mitteleuropa sehr selten, in Südeuropa allerdings noch sehr häufig.
Verbreitungskarte von Deutschland bei der Deutschen Gesellschaft für Orthopterologie
Ernährung
Die Tiere ernähren sich von Gräsern und Kräutern.
Fortpflanzung
Die Männchen produzieren einen Balzgesang durch Aneinanderreiben der Mandibeln. Die Eier werden in einer Kapsel aus Sekret in den Boden gelegt und die Jungen schlüpfen im April bis Juni. Erwachsene Insekten treten von Juni bis Oktober auf.