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Die Gemeine Eichenschrecke (Meconema thalassinum)

Gemeine Eichenschrecke (Meconema thalassinum, Männchen)
Gemeine Eichenschrecke (Männchen)

Verwandtschaft

Die Gemeine Eichenschrecke gehört zu den Langfühlerschrecken (Ensifera) und innerhalb dieser Gruppe zu den Laubheuschrecken (Tettigoniidae).

Merkmale

Die Gemeine Eichenschrecke wird 15 mm lang. Sie ist grün und hat eine gelbe Scheitellinie mit zwei rötlichbraunen Flecken am hinteren Ende des Halsschildes. Ihre gelben Fühler haben braune Ringe und sind 4 mal so lang wie ihr Körper. Die Vorder- und Hinterflügel ragen knapp über die Spitze des Hinterleibs hinaus. Der Legestachel der Weibchen ist fast körperlang und leicht nach oben gebogen.Die langen Cerci am Hinterleibsende der Männchen sind aufeinander zu gebogen und berühren sich an der Spitze.

Lebensraum und Phänologie

Die Gemeine Eichenschrecke hält sich in den Kronen von Eichenbäumen auf. Sie werden nachts von Licht angezogen. Erwachsene Tiere findet man von Ende Juli bis November.

Verbreitungskarte von Deutschland bei der Deutschen Gesellschaft für Orthopterologie

Ernährung

Die Gemeine Eichenschrecke frisst Insekten.

Fortpflanzung

Die Männchen haben keine Stridulationsorgane, sie trommeln mit den Hinterbeinen auf Ästen oder Blättern. Die Weibchen legen ihre Eier in Risse von Baumrinde ab. Die Gemeine Eichenschrecke ist kühl-stenotherm: sie entwickelt sich in einem Temperaturbereich von 15 - 28 °C.