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Der Gelbrandkäfer Dytiscus marginalis

Larve des Gelbrandkäfers
Larve des Gelbrandkäfers
Toter Gelbrandkäfer
Toter Gelbrandkäfer

Der Lebensraum

Gelbrandkäfer kommen in Tümpeln und Teichen mit dichter Wasser- und Ufervegetation vor. Sie ernähren sich von Kaulquappen, Fischbrut und Insektenlarven. Der Käfer kann fliegen, um neue Lebensräume aufzusuchen. Die Eier werden im Frühjahr in Wasserpflanzenstängel gelegt. Die Larven verfügen über mächtige Beißzangen und leben wie die erwachsenen Tiere räuberisch. Zum Verpuppen gehen sie ans Ufer und bauen sich eine Puppenwiege aus Erde und Speichel.

Verbreitung in Baden-Württemberg

Der Gemeine Gelbrand (Dytiscus marginalis) ist noch relativ weit verbreitet in Baden-Württemberg, der Breitrand (Dytiscus latissimus), der größte Gelbrandkäfer in Deutschland, ist dagegen sehr selten geworden. Er wird durch die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU besonders geschützt.

Beobachtung

Im Frühjahr kann man durch Keschern die Larve fangen, der Käfer ist sehr schnell und wendig.