A
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Aggregatzustand
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Zustandsform in der ein Stoff gerade vorliegt: Fest (s), flüssig (l), gasförmig (g)
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Aktivierungsenergie
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Die Aktivierungsenergie ist die Energie, die benötigt wird, um Stoffe zu einer chemischen Reaktion zu bringen.
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△
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Alkalimetalle
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Die Metalle der ersten Hauptgruppe des Periodensystems (Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium und radioaktives Frankium)
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△
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alkalische Lösungen
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alkalische Lösungen enthalten Hydroxid-Ionen (genauer: mehr Hydroxid als Hydronium-Ionen). Die Hydroxid-Ionen sind die Ursache der Eigenschaften alkalischer Lösungen (=Laugen).
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△
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Ammoium
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komplexes Kation, Formel in Ionenschreibweise: (NH4)+
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△
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Ammoniak
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Verbindung eines Stickstoffatoms mit Wasserstoff. Gasförmig unter Raumbedingungen, leicht wasserlöslich, Summenformel: NH3
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△
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Ammoniak-Lösung
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Lösung des Gases Ammoniak in einem Lösungsmittel, in der Regel Wasser, dann auch als Ammonikwasser bezeichnet. Im Laborjargon manchmal fälschlicherweise auch als "Ammoniak" bezeichnet.
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Analyse
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1. Stoffuntersuchung 2. Ein Stoff wird bei einer chemischen Reaktion in verschiedene Reaktionsprodukte zerlegt. Z.B. Quecksilberoxid reagiert endotherm zu Quecksilber und Sauerstoff
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Anorganischer Kohlenstoffkreislauf
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Kohlenstoffdioxid aus der Luft kann mit Wasser in dem Calcium-Ionen gelöst sind Calciumcarbonat (Kalk) bilden. Saure Lösungen schäumen Kalk auf. Das Aufschäumen des Kalk wird durch die Freisetzung von Kohlenstoffdioxid bewirkt.
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Atom
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Die kleinsten Baueinheiten der chemischen Elemente kann man als Atome bezeichnen. Gegen Ende des 19. Jh hat man entdeckt, dass die Atome selbst aus noch kleineren Bausteinen zusammengesetzt sein müssen: Protonen, Neutronen, Elektronen. In der Chemie genügt es sich auf diese Elementarteilchen zu beschränken.
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△
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Atombau
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Seit Beginn des 19. Jh wurden, nach dem jeweiligen Stand der Wissenschaft, Vorstellungen vom Bau der Atome entwickelt bzw bestehende Vorstellungen weiterentwickelt. Das hat zu einer für Laien verwirrend großen Anzahl verschiedener Atommodelle geführt. Wichtig für Chemieanfänger sind: Billardkugel-Modell (Dalton), Kern-Hülle - Modell (Rutherford) und ein Atommodell, das die Richtung chemischer Bindung erklären kann (z.B. VSEPR - Modell oder das Kugelwolkenmodel). In der Wissenschaft wählt man das für den betrachteten Fall zweckmäßigste Modell aus (z.B. Bohr´sches Atommodell oder Orbitalmodell).
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Atomrumpf
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Als Atomrumpf bezeichnet man Atome ohne die Außenelektronen. Übrig bleiben also Atomkern und die Elektronenanordnung eines Edelgases.
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B
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Becherglas
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Becherförmiges Glasgefäß, meist mit grobem Maßstab versehen.
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bindende und nichtbindende Elektronenpaare
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Bindendes Elektronenpaar: Zwei verschiedene Atome haben ein gemeinsames Elektronenpaar. Nichtbindendes oder freies Elektronenpaar: Elektronenpaar eines Atoms, das nicht zur Bindung beiträgt.
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Bindungstyp
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Bezeichnet die Art und Weise, wie verschiedene Atome in Stoffen zusammenhalten. Wesentlich sind die Bindungstypen: Metallbindung, Ionenbindung und Elektronenpaarbindung. Synonyme für Elektronenpaarbindung: Atombindung und Kovalenzbindung.
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Bunsenbrenner
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Ein in der ursprünglichen Form von Robert Bunsen entwickelter Gasbrenner; heute oft im "Laborjargon" für alle Arten von Gasbrennern verwendet.
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C
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Calcium
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chemisches Element aus der 2. Hauptgruppe des Periodensystems; wichtig für Knochenbildung
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Carbonat
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komplexes Anion, Formel in Ionenschreibweise: (CO3)2-
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Carbonate
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Stoffe, die als einen Bestandteil das Carbonat-Anion enthalten, werden als Carbonate bezeichnet. Carbonat in Ionenschreibweise: (CO3)2-
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△
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chemische Reaktion
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Vorgang bei dem aus einem oder mehreren Stoffen ein oder mehrere andere Stoffe entstehen. Kennzeichen: Es entstehen neue Stoffe (Stoffänderung). Dabei findet immer auch ein Energieumsatz statt (exotherm oder endotherm).
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Chlor
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Chemisches Element der VII-ten Hauptgruppe (=Halogene); sehr reaktiv; bildet als Element zweiatomige Moleküle; bindende Wirkung: Gemeinsames Elektronenpaar; Desinfektionsmittel im Schwimmbad; Chlor bildet bei Reaktionen mit Metallen einfach negativ geladene Ionen aus (Edelgasregel!), die man Chlorid-Ionen nennt.
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△
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Chlorwasserstoff
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Bei Raumbedingungen gasförmige Molekülverbindung aus Wasserstoff und Chlor. Summenformel HCl. Bindung durch ein gemeinsames Elektronenpaar, aufgrund der unterschiedlichen Elektronegativität der Atome Wasserstoff und Chlor handelt es sich um ein Dipolmolekül.
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D
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Dalton, John (1766-1844)
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Begründer der modernen Atomtheorie am Anfang des 19. Jh. Zitat: Atomhypothese Daltons: „A new system of chemical philosophy - Chemical analysis and synthesis go no farther than to the separation of particles one from another and to their reunion. No new creation or destruction of matter is within the reach of chemical agency. We might as well attempt to introduce a new planet into the solar system or to annihilate one already in existence, as to create or destroy a particle of hydrogen."
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Dichte
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Masse in Bezug zu einem bestimmten Volumen. Kurz Masse pro Volumen. Wird bei Flüssigkeiten und Feststoffen in der Regel in Gramm (g) pro Kubikzentimeter (cm3); Bei Gasen in Gramm (g) pro Liter (l) bezogen auf eine bestimmte Temperatur und einen bestimmten Druck angegeben.
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Diffusion
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Diffusion steht für das Vermischen von Stoffen durch die eigenständige Bewegung der Teilchen.
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Dihydrogenphosphat
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komplexes Anion, Formel in Ionenschreibweise: (H2PO4)-
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Dipolmolekül
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Bei Dipolmolekülen fallen die Ladungsschwerpunkte nicht in einem Punkt zusammen. Daher haben diese Moleküle eine unsymmetrische Ladungsverteilung. (Wichtigstes Beispiel: Wassermolekül)
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Donator-Akzeptor-Prinzip
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Wörtlich: Geber - Nehmer - Prinzip. Ein Stoff gibt im Verlauf einer chemischen Reaktion etwas ab, das ein anderer Stoff aufnimmt. Beispiele: Protonenübertragungsreaktionen = Protolysen; Elektronenübertragungsreaktionen = Redox-Reaktionen
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Doppelbindung
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Der Zusammenhalt von Atomen durch zwei gemeinsame Elektronenpaare.
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Dreifachbindung
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Der Zusammenhalt von Atomen durch drei gemeinsame Elektronenpaare.
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E
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E/t-Diagramm
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Zeitlicher Ablauf des Energieumsatzes bei einer chemischen Reaktion.
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Edelgasregel
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Die Elektronenanordnung, wie man sie bei Edelgasen findet, entspricht einem Zustand geringer Energie. Chemische Reaktionen verlaufen in der Regel so, dass Stoffe entstehen bei denen diese stabile Anordnung (wie bei den Edelgasen) erreicht wird.
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Eigenschaften von Ionenverbindungen
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Ionenverbindungen (= Salze) sind aus Kationen und Anionen aufgebaute Verbindungen. Kristalline Feststoffe, nicht verformbar, spröde. Sie haben im Vergleich zu Molekülverbindungen sehr hohe Schmelz- und Siedepunkte. Schmelzen und Lösungen von Ionenverbindungen leiten den elektrischen Strom, im festen Zustand sind sie Nichtleiter.
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Einfachbindung
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Der Zusammenhalt von Atomen durch ein gemeinsames Elektronenpaar.
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elektrische Leitfähigkeit
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Fähigkeit eines Stoffes elektrischen Strom zu leiten (elektrischer Strom ist bewegte Ladung)
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Elektrolyse
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Chemische Reaktionen, die durch Anlegen einer elektrischen Spannung erzwungen werden.
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Elektron
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Elementarteilchen mit der Masse 0,00055u und einer negativen Elementarladung.
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Elektronegativität
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Die Fähigkeit von Atomen die Außenelektronen anzuziehen. Entscheidend dabei sind zwei Größen: Die Höhe der Kernladung der Atome und der Abstand der Außenelektronen vom Atomkern. Das Element Fluor ist das elektronegativste Element. Bei Fluoratomen ist der Abstand der Außenelektronen vom Atomkern gering, die Kernladung hoch. Vom Element Fluor aus gesehen nimmt die Elektronegativität im Periodensystem in allen Richtungen ab, nach unten stärker als nach links. (Vergleiche Coulomb´sches Gesetz)
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△
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Elektronenpaarbindung
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Bindungstyp bei dem der Zusammenhalt von Atomen durch gemeinsame Elektronenpaare verursacht wird. Die Atomkerne zweier Atome ziehen auch das Elektron des jeweiligen Bindungspartners an. Durch gemeinsame Elektronenpaare können die Atome des Teilchenverbands Edelgasschale erreichen.
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Element
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Ein Stoff der nur aus einer Sorte kleinster Teilchen besteht. Die Elemente sind im Periodensystem der Elemente aufgelistet. Sie werden mit einem großen oder einem großen, gefolgt von einem kleinen Buchstaben abgekürzt. Diese Abkürzungen der chemischen Elemente nennt man Elementsymbole, oder kurz Symbole. Natriumchlorid ("Kochsalz") besteht aus den Elementen Natrium (Na) und Chlor (Cl).
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Emulsion
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Gemisch zweier Flüssigkeiten, die sich nicht in einander lösen.
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endotherm
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Eine Stoffänderung läuft bei endothermen Reaktionen nur ab, wenn ständig Energie zugeführt wird.
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energetische Differenzierung der Atomhülle
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Bei Atomen mit mehreren Elektronen kann man feststellen, dass nicht alle Elektronen gleich gut abgespalten werden. Besonders viel Energie braucht man zur Abspaltung, wenn die Elektronenzahl so groß wie in einem Edelgas ist. Anhand der Leichtigkeit mit der man Elektronen abspalten kann, hat man eine Unterscheidung in verschiedene Energieniveaus vorgenommen (Hauptenergieniveaus, Unterniveaus).
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Entstehung einer Salzlagerstätte
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Wasser löst aus Gesteinen Mineralien (Salze). Wenn durch besondere geologische Situationen aus solchen Salzlösungen (z.B Meerwasser) das Wasser verdampft bilden sich Salze. Es fallen zunächst die am wenigsten löslichen Salze aus. Daher findet man in vielen Salzlagerstätten von unten nach oben die Abfolge: Calciumcarbonat; Calciumsulfat, Natriumchlorid; Kaliumchlorid.
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EPA-Modell (Kimball)
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Elektronenpaarabstoßungsmodell, ein einfaches Atommodell um den Aufbau von Atomen und Molekülen erklären zu können. Es führt die räumliche Gestalt eines Moleküls auf die abstoßenden Kräfte zwischen Elektronenpaaren zurück und kommt mit sehr wenigen Regeln aus und ist geeignet den gewinkelten Aufbau einfacher Moleküle abzuschätzen.
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Erdalkalimetalle
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Metalle der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems
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Erlenmeyerkolben
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Glas mit geradem Boden und einem nach oben hin enger werdenden Hals
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erstarren
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Ein Stoff geht vom flüssigen in den festen Aggregatszustand über.
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exotherm
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Bei einer chemischen Reaktion wird Energie an die Umgebung abgegeben. Merkmal: nach Aktivierung läuft die Reaktion ohne weitere Energiezufuhr ab.
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F
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Flammenfärbung
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Je nachdem welcher Stoff in einer Brennerflamme erhitzt wird, kann die Flamme eine typische Farbe bekommen. Natrium und Natriumverbindungen färben die Flamme gelborange.
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G
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Gasgesetze
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Die Gasgesetze gelten für alle Gase. Sie beschreiben Beziehungen zwischen Druck (p), Volumen (V), Teilchenanzahl (n) und Temperatur (T). Z.B. Das Volumen einer Gasportion ist direkt proprtional zur Temperatur, wenn die übrigen Größen konstant sind. Die Gasgesetze sind in der allgemeinen Gasgleichung verknüpft pV=nR*T (allgemeine Gasgleichung) R: Universelle Gaskonstante
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Gemisch
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Kommen mehrere Reinstoffe zusammen vor, spricht man von "Stoff"-Gemischen oder "Stoffgemengen". Kochsalz, das man im Haushalt verwendet wäre, da es noch andere Stoffe enthält, ein Stoffgemisch. Man unterscheidet: Heterogenes Stoffgemisch: Verschiedene Bestandteile sind mit bloßem Auge zu erkennen (Beispiel: Granit, bestehend aus Feldspat, Quarz und Glimmer). Homogenes Stoffgemisch: Verschiedene Bestandteile sind mit dem bloßen Auge oder dem Mikroskop nicht zu unterscheiden. Beispiel: Leitungswasser.
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△
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Gesetz der Erhaltung der Masse
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Bei einer chemischen Reaktion bleibt die Masse der beteiligten Stoffen in Summe immer erhalten. D.h. , dass bei einer chemischen Reaktion keine Masse verloren geht. (Genauer: Erhaltungssatz von Masse und Energie.)
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Gesetz der konstanten Massenverhältnisse
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Die Elemente in einer bestimmten chemischen Verbindung liegen immer im selben Massenverhältnis vor. Der Stoff Kupfersulfid enthält immer 79,82% Kupfer und 20,18% Schwefel.
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Gitterenergie
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Energie die zum Verdampfen eines im Gitter vorliegenden Stoffes gebraucht wird. Energie, die frei wird, wenn sich freie Teilchen (z.B. Ionen) in einem Gitter anordnen.
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Gleichspannung
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englisch DC = direct current. Von Gleichspannung spricht man, wenn sich eine elektrische Spannung nicht ändert und das selbe Vorzeichen hat. Der Strom fließt immer in die selbe Richtung. Plus(+)Pol bleibt die ganze Zeit plus(+)Pol.
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H
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Hauptgruppe
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In der Chemie bezeichnet man als Hauptgruppen diejenigen Gruppen des Periodensystems, die zum s- und p-Block des Periodensystems gehören. Die Einordnung der chemischen Elemente im Periodensystem wurde so vorgenommen, dass Elemente mit ähnlichen Eigenschaften jeweils in einer Gruppe untereinander stehen, d.h. Spalten im Periodensystem. Die Übereinstimmung ist dabei bei den Hauptgruppen am größten. Das Periodensystem der Elemente besteht aus acht Hauptgruppen (HG). Besonders deutlich ist die Übereinstimmung der Eigenschaften bei den Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, den Halogenen und den Edelgasen:
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heterogen
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ungleichartig, aus verschiedenartigem zusammengesetzt, mit bloßem Auge oder dem Mikroskop erkennbar, dass verschiedene Bestandteile (Phasen) vorliegen. Im Gegensatz zu homogen.
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homogen
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einheitlich, in allen Teilen gleich beschaffen, mit bloßem Auge oder dem Mikroskop nicht erkennbar, ob verschiedene Bestandteile (Phasen) vorliegen.z.B. reine Stoffe und Lösungen
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Hydration
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Anlagerung von Wassermolekülen
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△
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Hydrationsenergie
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Die mit der Anlagerung von Wassermolekülen einhergehende Energieänderung. Energie wird frei, wenn sich Wassermoleküle entsprechend ihrer Partialladung an Ionen anlagern. (Merkhilfe: Man muss Energie aufwenden, um die Wassermoleküle wieder von den Ionen wegzunehmen. Deshalb muss bei Anlagerung der Wassermoleküle genau dieser Energiebetrag freiwerden.)
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△
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hydratisiertes Ion
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Ein von Wassermolekülen umgebenes Ion. Je nachdem ob es sich um ein Kation oder Anion ist die Orientierung der Wassermoleküle unterschiedlich.
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Hydrogencarbonat
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komplexes Anion, Formel in Ionenschreibweise: (HCO3)-
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Hydrogensulfat
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komplexes Anion, Formel in Ionenschreibweise: (HSO4)-
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Hydroxid
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komplexes Anion, Formel in Ionenschreibweise: (OH)-
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Hydroxid-Ion
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komplexes einfach negativ geladenes Anion, das aus einem Wasserstoffatom und einem Sauerstoffatom besteht. Formal entsteht ein Hydroxidion, wenn ein Wassermolekül den Kern eines Wasserstoffatoms verliert, d.h. ein Proton wird abgespaltet. Das den Wasserstoff ursprünglich bindene Elektronenpaar bleibt zurück und wird zu einem nichtbindenden Elektronenpaar.
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△
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I
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Ion
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geladenes Atom (oder geladener Teilchenverband aus mehreren Atomen). Die Summe der Protonen ist ungleich der Summe der Elektronen. Alkalimetall-Ionen sind einfach positiv geladen, weil in den Atomkernen jeweils ein Proton mehr ist, als sich Elektronen in der Hülle befinden. Hydroxid-Ionen sind einfach negativ geladen, weil im gesamten Teilchenverband die Summe der Protonen 9, die Summe aller Elektronen aber 10 ist. Ionen mit positiver Ladung heißen Kationen. Ionen mit negativer Ladung werden Anionen genannt.
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Ionenbindung
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Die elektrostatische Anziehung positiv und negativ geladener Ionen aufeinander macht die bindende Wirkung aus. Da die Ionenladungen räumlich allseitig wirken, entstehen Ionengitter.
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Ionengitter
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Aufgrund der räumlich allseitig wirkenden elektrischen Ladung lagern sich Anionen und Kationen in Ionengittern zusammen. Es ergeben sich regelmäßig aufgebaute dreidimensionale Kristalle. Wichtige Beispiele: Kochsalz, Calciumcarbonat "Calcit".
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Ionisierungsenergie
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Energie die benötigt wird um von einem Atom ein Elektron abzuspalten
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△
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K
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Katalysator
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Katalysator bezeichnet in der Chemie einen Stoff, der die chemische Reaktion durch seine bloße Anwesenheit begünstigt. (Senkung der Aktivierungsenergie.) Katalysatoren gehen unverändert aus chemischen Reaktionen hervor.
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Kern-Hülle-Modell
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Nach Rutherford bestehen Atome aus einem Atomkern (Protonen und Neutronen) und einer Hülle in der sich die Elektronen befinden.
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Klemme
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Eine Klemme dient zum Festhalten von Gefäßen oder Werkzeugen.
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Kochsalz: Eigenschaften - Verwendung
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"Kochsalz", wissenschaftlicher Name Natriumchlorid, würfelförmige Kristalle, Winkel der Kristallflächen 90°, hart, spröde, besteht aus einfach positiv geladenen Natrium-Ionen und einfach negativ geladenen Chlorid-Ionen. Verwendung: Konservierung und Würzen von Speisen und Getränken, Streusalz (im Winter auf Straßen), Grundchemikalie zur Herstellung zahlreicher anderer Stoffe z.B. elementares Chlor, Wasserstoff, Natronlauge, Salzsäure...
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△
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Kohlensäure
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Eine Lösung des Gases Kohlenstoffdioxid in Wasser wird als Kohlensäure bezeichnet. Achtung: Auf Gasdruckflaschen mit Kohlenstoffdioxid findet man oft auch die Bezeichnung "Kohlensäure". Dies geht auf eine ältere Definition des Begriffs Säure zurück wonach "Säuren" Stoffe sind, die nach Lösen in Wasser dem Wasser saure Eigenschaften verleihen.
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Kohlenstoffdioxid
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Verbindung aus dem Element Kohlenstoff (C) und dem Element Sauerstoff (O). Auf ein Kohlenstoffatom kommen zwei Sauertsoffatome. Formel:CO2
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Kolbenprober
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Der Kolbenprober ähnelt einer Spritze aus Glas, mit einer Skala zum Ablesen des Gasvolumens. Er wird als Laborgerät zur Handhabung von Gasen verwendet.
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Konzentration
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Gemeint ist damit: Wie viel eines Stoffes ist in einem anderen gelöst? Es gibt zahlreiche verschiedene Konzentrationsmaße, je nachdem welche Messmethode man zur Bestimmung einer Stoffmenge anwendet. Masse, Volumen, Mol.
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△
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Kugelteilchenmodell
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Vorstellung vom Bau der kleinsten Teilchen: Kugeln
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△
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L
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Laborgeräte
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Gefäße, Werkzeuge und sonstige Hilfsmittel, die im Labor verwendet werden
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Legierung
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in der Regel eine Verbindung aus zwei oder mehreren Metallen
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leichtflüchtige Stoffe
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Stoffe, die leicht (schon bei Zimmertemperatur) in den gasförmigen Zustand übergehen. Beispiel: Spiritus.
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Löslichkeit
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Die Löslichkeit eines Stoffes gibt an, ob und in welchem Umfang ein Reinstoff in einem Lösungsmittel gelöst werden kann. Die Löslichkeit ist temperaturabhängig und wird zumeist bezogen auf 20°C und in g/l angegeben.
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Lösung
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homogenes Gemisch aus zwei oder mehr chemisch reinen Stoffen. Z.B. Leitungswasser besteht aus Wasser in dem Mineralstoffe gelöst sind.
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Luft
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Das Gasgemisch, das die Erde umhüllt. Es besteht in erdnahen Schichten der Atmosphäre aus rund 78%Stickstoff, 21%Sauerstoff, 1%Edelgase und Kohlendioxid, so wie Wasserdampf und Spuren anderer Gasen.
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M
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Magnesium
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chemisches Element aus der 2. Hauptgruppe des Periodenystems; wichtiger Bestandteil des grünen Blattfarbstoffs (Chlorophyll)
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Massenzahl
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Die Massenzahl eines Stoffs ergibt sich aus der Summe der Protonen und Neutronen. Wird bei Elementen im PSE ohne Dimension angegeben. Dimension der Masse für Atome und Moleküle (u). Dimension der Molmasse (g/mol).
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△
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Maßlösung
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Eine Lösung von der man genau weiss, wie hoch die Konzentration ist.
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Messzylinder
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zylindrischer Glasbehälter mit einer Skala zum Ablesen eingefüllter Volumina
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Metall
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Metallisch glänzende Stoffe, die im festen Zustand elektrischen Strom leiten sind Metalle. Ihre elektrische Leitfähigkeit nimmt beim Erwärmen ab.
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Metallbindung ("Elektronengasmodell")
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Bindungsverhältnisse wie sie in Metallen vorliegen. Nach dem sogenannten Elektronengasmodell wird die bindende Wirkung zwischen Metallatomen durch die relativ frei beweglichen Valenzelektronen bewerkstelligt, die die positiv geladenen Atomrümpfe zusammenhalten.
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Metalloxide
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Verbindungen von Metallen mit Sauerstoff
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Mineralstoffe
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In der Natur vorkommende Natrium-, Kalium-, Ammonium-Verbindungen, Chloride, Sulfate, Phosphate, Nitrate
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minus(-)Pol
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minus(-)Pol bei der Elektrolyse ist die Elektrode zu der durch die Gleichspannungsquelle Elektronen hingeschoben werden; minus(-)Pol in Galvanischen Elementen (Batterien) ist die Elektrode von der die Elektronen herkommen.
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Mol
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Das Mol (Einheitszeichen: mol) wurde als Basiseinheit der Stoffmenge eingeführt. Wichtig ist das Mol als Mengenangabe bei chemischen Reaktionen. Definition: Das Mol ist die Stoffmenge eines Systems, das aus so vielen atomaren Einheiten besteht, wie Atome in 12g Kohlenstoff (mit Massenzahl 12,0) enthalten sind (Zahlenwert: 6,022*10hoch23). Damit ist der Zahlenwert für 1 Mol der Umrechnungsfaktor von der Atomaren Masseneinheit (u) auf die Masseneinheit Gramm (g). 1g = 6,02210hoch23 1u. Das Mol gibt nur eine Anzahl an. Es muss jeweils bezeichnet werden um was es sich genau handelt (Atome, Moleküle, Elektronen ...).
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molare Masse (g/mol)
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Die Masse, die 1mol des jeweiligen Stoffes hat. Die Molmassen der Atome sind aus dem Periodensystem ablesbar. Die Massenzahl für Wasserstoff ist 1,0. Die Molare Masse (oder Molmasse) für Wasserstoff ist 1,0 g/mol. Anders formuliert: Die Stoffmenge 1mol Wasserstoffatome hat die Masse 1,0g. Die Stoffmenge 1mol Kohlenstoffatome hat die Masse 12,0g.
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Molarität
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Wichtigstes Konzentrationsmaß in der Chemie ist die Molarität. Sie gibt an wie viel Mol eines Stoffes in einem Liter Lösung vorliegen. Dimension (mol/L). 1M-HCl bedeutet: In einem Liter Lösung ist ein Mol Chlorwasserstoff gelöst.
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Molekül
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Ein Teilchenverband aus mehreren Atomen. Sind zwei oder mehrere Atome eines Elements miteinander verbunden spicht man von Elementmolekülen (Beispiele: zweiatomiges Wasserstoffmolekül, dreiatomiges Sauerstoffmolekül = Ozon). Wichtigste Molekülverbindung überhaupt ist Wasser. Ein Wassermolekül besteht aus zwei Wasserstoff- und einem Sauerstoffatom.
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Molmasse (g/mol)
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(auch Molare Masse) Die Masse, die 1mol des jeweiligen Stoffes hat Einheit (g/mol). Die Molmassen der Atome sind aus dem Periodensystem ablesbar. Die Massenzahl für Wasserstoff ist 1,0. Die Molare Masse (oder Molmasse) für Wasserstoff ist 1,0g/mol. Anders formuliert: Die Stoffmenge 1mol Wasserstoffatome hat die Masse 1,0g. Die Stoffmenge 1mol Kohlenstoffatome hat die Masse 12,0g.
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Molmassenbestimmung
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Die Molmasse oder Molare Masse ist eine der wichtigsten Größen in der Chemie. Sie bezeichnet die Masse pro ein Mol des Stoffs. Somit kommt der Bestimmung der Molaren Masse eine besondere Bedeutung zu. Bei Gasen kann man die Molmasse leicht unter Anwendung des Satzes von Avogadro (Molvolumen = 22,4l/mol bei 0°C, 1013hPa) bestimmen.
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Molvolumen
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Das Molvolumen ist das Volumen, das eine Stoffmenge von einem Mol einnimmt. Bei Normalbedingungen (NB: 0°C; 1013hPa) beträgt das molare Volumen aller Gase 22,4 l/mol (bis auf geringste Abweichungen).
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Muffe
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Eine Muffe ist ein Bauelement zur Verbindung zweier Stangen (Rohre) oder einer Stange und einer Klemme.
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N
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Nachweis des Sauerstoffs
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Glimmspanprobe: Ein glühender Span entflammt, wenn er in reinen Sauerstoff gehalten wird.
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Nachweis des Wasserstoffs
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Knallgasreaktion: Wasserstoff bildet mit Luft (Sauerstoff) Gemische, die bei Aktivierung explodieren.
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Natriumhydroxid
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"Ätznatron"; sehr stark ätzende Verbindung von Natrium. Formel: NaOH; eine Lösung von Natriumhydroxid in Wasser heißt: Natronlauge.
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Natronlauge
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Eine Lösung von Natriumhydroxid (Summenformel: NaOH) in Wasser heißt: Natronlauge. Kurzschreibweise Natronlauge: NaOH(aq)
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Nebel
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Flüssigkeitströpfchen in Gasen fein verteilt.
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Neutralisation
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Saure Lösungen und alkalische Lösungen können sich beim Zusammenschütten gegenseitig neutralisieren. Ursache ist die Reaktion von Hydroiumionen aus der sauren Lösung mit Hydroxidionen aus der alkalischen Lösung. Dabei entsteht Wasser, Reaktionswärme wird frei. Die Begleit-Ionen der sauren und alkalischen Lösungen liegen in gelöster Form vor. Durch Eindampfen lassen sich die entsprechenden Salze gewinnen.
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Neutron
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elektrisch neutrales Teilchen mit der Masse 1,0u; kommen zusammen mit Protonen in den Atomkernen vor
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Nichtmetall
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Elemente, die in der Regel keine gute elektrische und thermische Leitfähigkeit haben.
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Nichtmetalloxide
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Verbindungen von Nichtmetallen mit Sauerstoff
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Nitrat
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komplexes Anion, Formel in Ionenschreibweise: (NO3)-
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O
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Ordnungszahl (der Elemente im PSE)
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Die Ordnungszahl der Elemente im PSE entspricht der Anzahl der Protonen. Bei neutralen, ungeladenen Atomen ist diese Zahl auch gleich der Elektronenzahl.
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Oxide
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Verbindungen des Elements Sauerstoff mit einem anderen Element. Beispiele: Verbindung aus Eisen und Sauerstoff: Eisenoxid. Verbindung von Schwefel und Sauerstoff: Schwefeloxid.
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Oxonium-Ion
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Zusammengesetzte (komplexe) Ionen bei denen im Bereich des Sauerstoffatoms eine ganze positive Ladung vorliegt. Sonderfall eines Oxonium-Ions: Hydronium-Ion, bei diesem hat ein Wassermolekül einen weiteren Wasserstoffkern (= ein Proton) in ein freies Elektronenpaar des Sauerstoffatoms von Wasser aufgenommen. Zusammensetzung Hydronium: H3O+
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P
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Periode (im PSE)
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Zeile im Periodensystem
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Periodensystem
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Das Periodensystem der Elemente (kurz Periodensystem oder PSE) stellt alle chemischen Elemente mit steigender Kernladung (Ordnungszahl) und entsprechend ihrer chemischen Eigenschaften eingeteilt in Perioden sowie Haupt- und Nebengruppen dar. Das Periodensystem dient heute vor allem der Übersicht. Historisch war es für die Vorhersage der Entdeckung neuer Elemente und deren Eigenschaften von besonderer Bedeutung.
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Phosphat
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komplexes Anion, Formel in Ionenschreibweise: (PO4)3-
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pH-Skala
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stark sauer (pH 0) bis schwach sauer (pH 6,5); neutral (pH: 6,5 bis 7,5); schwach alkalisch (pH 7,5) bis stark alkalisch (pH 14)
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pH-Wert
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Maß für den aktuellen sauren bzw. alkalischen Charakter verdünnter wässriger Lösungen. pH-Wert Bestimmung mit speziellen Indikatorpapieren oder elektrochemisch mit einer Glaselektrode.
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plus(+)Pol
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plus(+)Pol bei der Elektrolyse ist die Elektrode von der durch die Gleichspannungsquelle Elektronen weggezogen werden; plus(+)Pol in Galvanischen Elementen (Batterien) ist die Elektrode zu der die Elektronen hinwandern.
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polare Elektronenpaarbindung
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Wenn die anziehende Wirkung von Atomkernen auf ein gemeinsames Elektronenpaar nicht gleich ist, ergibt sich eine polare Atombindung. Polare Atombindungen sind immer zu erwarten, wenn verschiedene Nichtmetallatome eine Elekronenpaarbindung eingehen, also in Nichtmetall-Nichtmetallverbindungen. Die Elektronegativität ist nur bei völlig gleichen Atomen (Atome ein und des selben Elements) identisch.
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Proton
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Elementarteilchen mit der Masse 1,0 u und einer positiven Elementarladung.
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R
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Rauch
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Feststoff fein verteilt in einem Gas.
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Räumliche Struktur von Molekülen
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Die Anordnung der Atome im Raum. Wichtiges Bauelement Tetraeder! Vgl. 2. Periode. Maximal vier Orbitale mit je zweiElektronen besetzt möglich.
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Reagenzglas
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kleines an einer Seite offenes Glasrohr, etwa fingerdick
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Reaktionsgleichung
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Die Kurzschreibweise einer chemischen Reaktion, bei der Ausgangsstoffe, Endstoffe (in Formelschreibweise) und Art der Umsetzung (exotherm oder endotherm) in Form einer Gleichung geschrieben wird. Die Anzahl der beteiligten Stoffmengen sind so, dass der Massenerhaltungssatz gilt.
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Reaktionswärme
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Energieumsatz bei chemischen Reaktionen, der sich aus der Differenz der Energiegehalte von End- und Ausgangsstoffen ergibt. Jeder Stoff hat unter gegebenen Bedingungen einen bestimmten Energiegehalt. Ist bei einer chemischen Reaktion der Energiegehalt der Ausgangsstoffe größer als der der Reaktionsprodukte, so wird bei der Umsetzung die Energiedifferenz meist in Form von Wärme abgegeben: Wir sprechen dann von einer exothermen Reaktion. Ist umgekehrt das Endsystem energiereicher als das Ausgangssystem, so wird bei der Umsetzung die Energie (Wärme) von außen aufgenommen: Endotherme Reaktion.
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Redoxreaktion als Sauerstoffübertragung
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Ein Stoff gibt Sauerstoff ab. Ein anderer verbindet sich mit diesem Sauerstoff. (Diese Definition verwendet man im Anfangsunterricht, wenn den Schülern noch keine Elementarteilchen bekannt sind. Später wird diese Definition erweitert, siehe Redox-Reaktionen als Elektronenübergänge.)
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Redox-Reaktionen als Elektronenübergänge
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Wenn im Verlauf einer chemischen Reaktion Elektronen von einem Stoff auf einen Reaktionspartner übergehen, spricht man von Redox-Reaktionen. Dabei laufen gleichzeitig ab: Oxidation = Elektronenabgabe; Reduktion = Elektronenaufnahme
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Reinstoffe
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Reinstoffe bestehen nur aus einer Sorte eines Stoffes. Z.B. "Kochsalz". Sein wissenschaftlicher Name ist Natriumchlorid. Vorsicht: Bei Kochsalz, das man im Haushalt verwendet, würde ein Chemiker nicht von einem Reinstoff sprechen, denn auf dem Etikett stehen neben dem Stoffnamen Natriumchlorid 99,9% auch noch weitere Bezeichnungen von Stoffen (Natriumfluorid 0,05%, Kaliumjodat 0,0025%, Trennmittel E535). Der Reinstoff Natriumchlorid wäre im Idealfall 100%ig.
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Rundkolben
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Rundkolben ("dickwandige Glaskugeln") sind Standard-Reaktionsgefäße in der Chemie. Sie können ohne zu implodieren unter Vakuum gesetzt werden und erlauben aufgrund der runden Form eine gleichmäßige Erhitzung.
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S
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Salzbildung aus Elementen (z.B. Natriumchlorid)
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Salze sind Verbindungen, die aus negativ und positiv geladenen Ionen bestehen. Metallische Elemente geben bei Reaktionen mit Nichtmetallen an diese Elektronen ab. Bei Reaktionen der Hauptgruppenelemente (Metall reagiert mit Nichtmetall zu einem Salz) entstehen so in der Regel Ionen, die die selbe Anzahl von Außenelektronen haben wie die Edelgase. Die Ionenladungen, die die Hauptgruppenelemente bekommen, lassen sich daher in der Regel aus dem Periodensystem ablesen.
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Salze
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Gruppe von Stoffen mit folgenden Eigenschaften: Kristalline Feststoffe mit oft sehr hohen Schmelz- und Siedepunkten. Ihre Schmelzen und wässrigen Lösungen leiten elektrischen Strom. Beispiel: Kochsalz. Unterschied zu Haushaltszucker: Dieser ist zwar auch ein kristalliner Feststoff, aber die Lösung leitet keinen elektrischen Strom. Zucker gehört also nicht zu den Salzen!
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Salzsäure
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Wässrige Lösungen von Chlorwasserstoff werden als Salzsäure bezeichnet.
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Satz von Avogadro
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Gleiche Volumina aller Gase enthalten bei gleicher Temperatur und gleichem Druck gleich viele kleinste Teilchen. Anders ausgedrückt: Die Teilchenzahl ist direkt proportional zum Volumen (Druck und Temperatur konstant). Zitat: „Volumi eguali di gas – nelle stesse condizioni di temperatura e di pressione – contengono lo stesse numero di molecole.“
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Sauerstoff
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Sauersoff ist ein chem. Element, ein farb- und geruchloses Gas, das die Verbrennung unterhält. Das chem. Symbol ist O, die Ordnungszahl 8. Vorkommen: Normalerweise als zweiatomige Molekülen, d.h. Teilchen, die aus zwei Sauerstoffatomen zusammengesetzt sind. Formel: O2. In höheren Schichten der Atmosphäre kommen auch sogenannte Ozonmoleküle, eine weitere Modifikation des Elements Sauerstoff vor. Ozonmoleküle sind dreiatomig. Sie bestehen aus drei Sauerstoffatomen. Ihre Formel ist O3.
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saure Lösungen
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Saure Lösungen enthalten Hydronium-Ionen (genauer: mehr Hydronium-Ionen als Hydroxid-Ionen). Die Hydronium-Ionen sind die Ursache der Eigenschaften saurer Lösungen.
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saure, neutrale und alkalische Lösungen
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Lösungen mancher Farbstoffe erhalten durch diese Lösungen eine charakteristische Farbe
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Säure-Base-Reaktion Protolyse
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Im Sinne von Brönstedt versteht man unter Säuren Stoffe, die im Verlauf einer Reaktion ein Proton (= Kern eines Wasserstoffatoms) abspalten. Basen sind Stoffe, die ein Proton (= Kern eines Wasserstoffatoms) aufnehmen. Säure-Base-Reaktionen sind demnach Reaktionen mit Protonenübergängen. Sie werden auch als Protolysen bezeichnet.
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schmelzen
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Ein Stoff geht vom festen in den flüssigen Aggregatszustand über.
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Schmelztemperatur
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Temperatur bei der ein Stoff vom festen in den flüssigen Aggregatszustand übergeht. Die Schmelztemperatur hängt kaum vom Druck ab.
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Schwefelsäure
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Reine oder konzentrierte Schwefelsäure ist eine Verbindung aus Wasserstoff, Schwefel und Sauerstoff. Dabei handelt es sich um eine sehr stark ätzende, ölige Flüssigkeit mit relativ hoher Dichte. Summenformel: H2SO4. konzentrierte Schwefelsäure ist sehr stark wasseranziehend (hygroskopisch). Im Labor verwendet man in der Regel 96%ige Schwefelsäure, Bezeichnung konz. Schwefelsäure, verdünnte Schwefelsäure ist in der Regel ca. 4%ig.
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sieden
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Ein Stoff geht an seinem Siedepunkt vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatszustand über. Z.B. Wasser siedet bei Normaldruck (1013hPa) bei 100°C.
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Siedetemperatur
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Temperatur bei der ein Stoff vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatszustand übergeht. Die Siedetemperatur hängt vom Druck ab. Deshalb werden Siedetemperaturen bei Normaldruck (1013,25 hPa) angegeben.
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Silberoxid
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Eine Verbindung aus Silber und Sauerstoff mit der Formel Ag2O
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Stativ
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Ein Stativ dient der stabilen Aufstellung von Versuchsapparaturen. Oft verwendet man fingerdicke Stangen aus Metall mit Fußplatten.
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Stickstoff
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Chemisches Element; Symbol N. Stickstoff kommt als zweiatomiges Elementmolekül in der Luft vor. Formel: N2
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Stoff
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Alle Dinge bestehen aus Stoffen oder Materie. Beispiele: Luft, Holz, Plastiktüten, Bleistift. Stoff ist der Überbegriff für Elemente, Verbindungen, Reinstoffe und Gemische.
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Stoffmenge (mol)
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Stoffmengen werden in der Chemie in der Regel in Mol angegeben. Damit gemeint sind zumeist Stückzahlen. Beispiel: 1mol Eisenatome reagieren mit 1mol Schwefelatomen zu 1mol des Stoffes Eisensufid. 1 Mol ist eine bestimmte Anzahl von näher zu bezeichnenden Dingen (Zahlenwert: 6,022*10hoch23). Als Einheit schreibt man das Mol klein (mol). So wie "Paar" für die Anzahl 2 steht, steht "Mol" eben für die Anzahl 6,022*1023 . Ein Mol Reagenzgläser sind eben 6,022*1023 Reagenzgläser. Ein Mol ist definiert als die Anzahl von Kohlenstoff-Atomen (mit Massenzahl 12), die zusammen 12g wiegen. Damit ist der Zahlenwert für 1 Mol der Umrechnungsfaktor von der Atomaren Masseneinheit (u) auf die Masseneinheit Gramm (g). 1g = 6,022*1023 * 1u
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sublimieren
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Übergang eines Stoffes vom festen in den den gasförmigen Zustand.
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Sulfat
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(SO4)2-
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Sulfit
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(SO3)2-
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Suspension
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Eine Aufschlämmung feinst verteilter fester Stoffe in einer Flüssigkeit.
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Synthese
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Eine Reaktion, bei der aus zwei oder mehr Stoffen ein zusammengesetzter Soff entsteht, ist eine Synthese.
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T
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Teilchenmasse (u)
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Die Einheit (u) ist die Atomare Masseneinheit. Dalton definierte die Masse eines Wasserstoff-Atoms als 1 (u). Die anderen Atome sind dann um den Faktor den die jeweiligen Massenzahlen im Periodensystem anzeigen schwerer als ein Wasserstoffatom. Die Teilchenmasse (u) ist die Masse einzelner Atome oder einzelner Moleküle.
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Tiegelzange
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Zange zum Anfassen heißer Tiegel
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Titration
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Maßanalytisches Verfahren zur exakten Ermittlung von Stoffkonzentrationen. Z.B. Wie hoch ist die Konzentration an Hydronium in einer sauren Lösung?
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Trichter
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Gerät, mit dessen Hilfe man Flüssigkeiten oder kleinkörnige Stoffe in Gefäße mit kleiner Öffnung einfüllen kann, ohne dabei etwas zu verschütten.
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U
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unpolare Elektronenpaarbindung
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Wenn die anziehende Wirkung von Atomkernen auf ein gemeinsames Elektronenpaar ist gleich groß ist, ergibt sich eine unpolare Atombindung. Das ist streng genommen nur bei Elementmolekülen möglich, da nur die Atome eines Elements die selbe Elektronegativität haben.
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V
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Valenzelektronen
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Valenzelektronen (oft auch Außenelektronen genannt) sind die Elektronen, die sich in den äußersten Orbitalen aufhalten und sich an Bindungen zwischen Atomen beteiligen können.
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Van-der-Waals-Kräfte
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Auch zwischen unpolaren Teilchen (Edelgasatomen, unpolaren Molekülen) gibt es Anziehungskräfte. Aus dem Vergleich von Siedepunkten der Stoffe ergibt sich, dass die Größe diese Kräfte mit der Zunahme der Masse und Größe der Teilchen einhergehen. Man erklärt es so, dass bei größeren und schwereren Teilchen leichter eine momentane Ladungsverschiebung möglich ist, so dass dann dadurch Dipole entstehen ("induzierte Dipole"). Diese haben dann anziehende Wirkung aufeinander.
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Verbindung
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Wenn mit chemischen Methoden ein Stoff in verschiedene, weitere Elemente zerlegt werden kann, handelt es sich um eine Verbindung. Eine Verbindung besteht aus mindestens zwei verschiedenen Elementen. Die Verbindung Natriumchlorid ("Kochsalz") besteht aus den Elementen Natrium (Na) und Chlor (Cl).
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verdampfen
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Übergang in den gasförmigen Zustand. Entweder vom festen Zustand oder vom flüssigen Zustand aus.
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verdunsten
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Übergang einer Flüssigkeit in den gasförmigen Zustand unterhalb des Siedepunktes. Z.B. Nach einem Regen trocknet eine Wasserpfütze auf der Straße wieder ab. Das Wasser verdunstet.
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Verformbarkeit
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Duktilität. Wie leicht, schwer sich ein Stoff verformen läßt bevor er zerbricht.
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Verhältnisformel
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Die Verhältnisformel gibt das einfachste Zahlenverhältnis der Elemente in einem Stoff an. Z.B. (CH)n bedeutet: In einem Stoff ist das Atomzahlenverhältnis C : H = 1 : 1. Das kleine n steht für eine ganze natürliche Zahl. Diese Verhältnisformel würde für den Stoff Ethin (n = 2, Summenformel: C2H2) aber auch für den Stoff Benzol (n = 6, Summenformel: C6H6) zutreffen.
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VSEPR-Modell
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Valence shell electron pair repulsion entspricht dem EPA-Modell (Elektronenpaarabstoßungsmodell)
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W
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Wasser
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Wasser ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Sauerstoff O und Wasserstoff H besteht. Im Wassermolekül sind zwei Wasserstoffatome mit einem Sauerstoffatom fest verbunden. Formel: H2O
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Wassernachweis
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1. weißes Kupfersulfat färbt sich bei Zusatz von Wasser blau; 2. Wassernachweispapier
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Wasserstoff
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Leichtestes chemisches Element, Massenzahl 1,0; Nichtmetall; bildet zweiatomige Moleküle; Ordnungszahl 1 im Periodensystem
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Wasserstoffbrücken
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Besonders starke zwischenmolekulare Kräfte, die sich auf positiv polarisierten Wasserstoff eines Moleküls und ein freies Elektronenpaar eines benachbarten Moleküls zurückführen lassen. Sonderfall der Anziehungskräfte, die zwischen den unterschiedlich geladenen Polen von Dipolmolekülen vorliegen.
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Wechselspannung
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englisch AC = alternating current, Zeichen ~ . Wechselspannung wird z.B. von Generatoren in Kraftwerken erzeugt. Der Strom ändert seine Fließrichtung in einem regelmäßigen Takt. Plus(+)Pol und minus(-)Pol wechseln ständig.
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XYZ
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zwischenmolekulare Kräfte
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Kräfte, die zwischen verschiedenen Molekülen auftreten. Man unterscheidet: Wasserstoffbrücken, Dipol-Dipolwechselwirkungen, Van der Waalskräfte.
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