Gefahrenpiktogramme
GHS steht für Globally Harmonised System oder global harmonisiertes System und ist der Versuch ein weltweit einheitliches System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien zu schaffen.
Alle Chemikalien werden nach einheitlichen Kriterien eingestuft und müssen vor dem Verkauf mit Gefahrenpiktogrammen gekennzeichnet werden. Dabei ist es egal, ob es sich um Reinstoffe oder Gemische handelt. Diese Gefahrenpiktogramme dienen dazu, mehr Sicherheit im Umgang, beim Transport oder der Entsorgung zu erreichen und somit Menschen und Umwelt zu schützen.
Zur Kennzeichnung werden Piktogramme verwendet, außerdem ein kurzes Signalwort (z.B. Achtung oder Gefahr) und die H- bzw. P-Sätze.
Unter den H-Sätzen versteht man die sogenannten Hazard-Statements oder Gefahrsätze. Hier wird zwischen dem Typ der Gefahr, physikalischen Gefahren, Gesundheitsgefahren und Umweltgefahren unterschieden.
Unter den P-Sätzen versteht man die sogenannten Precoutionary-Statements oder Sicherheitssätze. Hier wird folgendes unterschieden: allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen, was tue ich zur Vorbeugung und Vermeidung von Gefährdungen, wie reagiere ich auf eine Gefahr, wie bewahre ich den Stoff auf und wie kann ich ihn entsorgen.
Weitere Informationen z.B. auf den Seiten des Umweltbundesamtes.
Interaktive Übung zum Thema Gefahrenpiktogramme
Mit der Übung können die Schüler sich selbst überprüfen. (Die Übung ist eine H5P-Übung und kann über die Download-Funktion heruntergeladen werden und auf der eigenen Homepage oder in moodle eingebunden werden.)
Arbeitsblätter zur Sicherheit im Chemieunterricht und den GHS-Piktogrammen
Die Seite der DGUV bietet eine komplette Aufarbeitung inkl. Methodisch-Didaktischer Hilfestellung zur Schärfung der Kompetenz der SchülerInnen im Umgang mit Gefahrstoffen. Hier findet sich auch eine Reihe von Arbeitsblättern zum Thema Sicherheit im Unterricht.