Gaschromatographie
Bei allen chromatographischen Trennverfahren kommen sogenannte
stationäre (unbewegliche) und mobile (bewegliche) Phasen zur
Anwendung. Bei der Papierchromatographie ist das Papier die stationäre
Phase. Die Flüssigkeit, die durch Kapillarkräfte im Papier aufsteigt, ist
die mobile Phase. Bei der sogenannten Gaschromatographie ist die mobile Phase ein Gas, die stationäre Phase ein Feststoff an dem das Gas vorbeiströmen kann. Man verwendet meistens Röhren in die Kügelchen von Feststoffen eingefüllt sind. Dabei kommen je nach Trennproblem verschiedene Feststoffe zur Anwendung. Als mobile Phasen sind im Prinzip alle Gase geeignet, die mit keinem Bestandteil des zu trennenden Stoffgemischs reagieren. Als Detektor dient häufig eine Glühwendel deren elektrischer Widerstand sich ändert, wenn außer dem Trägergas eine Komponente des Stoffgemischs an ihr vorbeistreicht. |