Eigenschaften gerader Prismen
Prismen begegnen uns im Alltag in Form von Verpackungen, Gebäuden, Maschinenteilen u.v.m.
Prismen kann man auf zwei Arten erzeugen:
- durch einen oder mehrere Schnitte durch einen Quader senkrecht zur Grundfläche, oder
- durch Verschiebung geradlinig begrenzter Flächen im Raum.
1. Eigenschaften von Prismen
Führt man mit beliebigen Flächen senkrecht zur Urbildebene eine Paralellverschiebung im Raum durch, entstehen Körper mit folgenden Eigenschaften:
- Grund und Deckfläche haben die gleiche Form und Größe (Kongruenz).
- Alle anderen Begrenzungsflächen sind Rechtecke, sie bilden die Mantelfläche.
- Die Verschiedenartigkeit von Prismen ist abhängig von der Form der Grundfläche.
- Die Bezeichnung von Prismen ist abhängig von der Anzahl der Seiten der Grundfläche
Beispiel 1:
Die Verschiebung einer Fläche senkrecht zur Zeichenebene wird in der Kavalierperspektive so dargestellt, dass Kanten, die senkrecht nach hinten verlaufen, in einem Winkel von 45° und halb so lang wie in Wirklichkeit gezeichnet werden (Verkürzungsfaktor k = 1/2). So entstehen Schrägbilder von Prismen. Man sieht die Grundfläche des Körpers in der Vorderansicht. Grund- und Deckfläche sind parallel und kongruent zueinander. Alle anderen Begrenzungsflächen sind Rechtecke.
Mit dem Schieberegler kannst du die Flächen in der Skizze senkrecht zur Zeichenebene verschieben.
Beispiel 2:
Die Grundflächen der Prismen sind jetzt in einer anderen Ansicht dargestellt. Man sieht sie jetzt in der Draufsicht. Die Kanten, die in Beispiel 1 im Winkel von 45° nach hinten verliefen, gehen jetzt senkrecht nach unten. Die Höhe der Prismen ist jetzt in der Originallänge gezeichnet.
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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