Bei Nichtleitern (Isolatoren) können die Elektronen normalerweise ihr
Atom nicht verlassen. Jedoch wirken auch hier Kräfte auf den positiv
geladenen Atomkern und die negativ geladenen Elektronen. Das ist ungefär
so wie bei der Anziehung (Gravitation), die der Mond auf die Wassermassen der
Ozeane ausübt, wodurch Ebbe und Flut entstehen. (Bei der Gravitation gibt
es nur die anziehende Wirkung, hier gibt es auch AbstoÃung).
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Wird eine negativ geladene Konduktorkugel genähert, so wird der
positiv geladene Atomkern angezogen (kaum
merklich, denn er hat mehr als 99% der Masse des Atoms!)
Die
leichten negativ geladenen Elektronen werden
hingegen abgestoÃen.
Das Atom "verdellt" sich, wird
leicht eliptisch. Wird die Konduktorkugel wieder entfernt, stellen sich die
alten Verhältnisse wieder her. |
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Wird eine positiv geladene Konduktorkugel genähert, so wird nun der
Kern leicht abgestoÃen und die
Elektronen angezogen.
Solange die
Konduktorkugel in der Nähe ist, fallen die Ladungsschwerpunkte
nicht mehr zusammen, das Atom wird zu einem elektrischen Dipol. |
Beachte :
Die graphische Darstellung ist sehr vereinfacht. In Wirklichkeit sind
die Elektronen ja in Bewegung!
Das negative
Vorzeichen steht hier nicht für ein einzelnes Elektron, sondern für
den Ladungsschwerpunkt aller sich bewegenden Elektronen! | |