Der Transformator. |
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1) Das Grundprinzip des Transformators. |
Zwei Spulen stehen einander gegenüber, sind aber nicht leitend
miteinander verbunden.
Die Spule 1 (Primärspule,
Feldspule) kann ein Magnetfeld aufbauen, wenn sie von einem Strom
durchflossen wird. Dieses Magnetfeld durchsetzt auch Spule 2 (Sekundärspule, Induktionsspule) und
kann in ihr eine Spannung induzieren.
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- (1) Ist der Schalter geöffnet, fließt kein Strom.
Spule 1 erzeugt kein Magnetfeld. In Spule 2 entsteht keine
Induktionsspannung.
- (2) Der Schalter wird geschlossen.
Spule 1 baut ein Magnetfeld
auf. Dieses zunehmende Magnetfeld durchsetzt auch Spule 2. In Spule 2
entsteht eine Induktionsspannung.
- (3) Das Magnetfeld in Spule 1 ist voll aufgebaut und ändert
sich nicht mehr.
In Spule 2 ändert sich das Magnetfeld ebenfalls nicht
-> keine Induktionsspannung.
- (4) Der Schalter wird geöffnet.
In Spule 1 und Spule 2
nimmt das Magnetfeld ab. Es entsteht wieder eine Induktionsspannung. |
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2) Eisen in der Feldspule verstärkt die Feldänderung. |
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Das Feld kann verstärkt werden, wenn man in die felderzeugende Spule 1
einen Eisenkern steckt.
Dann werden beim Auf- und Abbau des
Magnetfeldes die Elementarmagnete im Eisenkern ausgerichtet und verstärken
so die Änderung des Gesamtfelds der Spule 1
Weil sich das Feld nun
auch in der Spule 2 stärker ändert, ergibt sich eine größere
Induktionsspannung. |
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3) Zwei Spulen auf einem Eisenkern = Transformator |
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Auch ein Eisenkern in der Spule 2 erhöht die Induktionsspannung
Besonders gut wird der Effekt, wenn Spule 1 und Spule 2 einen Eisenkern
tragen und dieser geschlossen wird. Die ringförmigen magnetischen
Feldlinien verlaufen dann vollständig im Eisenkern.
Eine solche
Anordnung nennt man einen Transformator. |
In der Induktionsspule (2) tritt nur dann eine Induktionsspannung auf, wenn
sich das Magnetfeld in ihr ändert.
Die Feldspule (1) erzeugt dieses Feld. Dazu muss sich die Stromstärke
in der Feldspule ständig ändern.
Am einfachsten erreicht man dies, indem man Wechselspannung an die Spule 1
anlegt. | |
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© Grüninger, Landesbildungsserver, 2002 |