Batterien aus Äpfeln und Kartoffeln.
Heimexperimente auf den Spuren Alessandro Voltas
Volta faszinierte die Elektrizität und er gilt als einer der Pioniere
der Elektrochemie.
Zu seiner Zeit gab es einen Streit zwischen ihm und dem angesehen Biologen
Luigi Galvani (nach dem das Galvanisieren benannt ist) um eine
Beobachtung die Galvani gemacht hatte:
Als Galvani einen toten Frosch zerschnitt, bemerkte er Muskelzucken. Galvani
führt dies auf eine "animalische Elektrizität"
zurück.
Volta jedoch erkannte, dass nicht der Frosch die Ursache war, sondern
verschiedene Metalle, die beim Sezieren verwendet wurden.
Bringt man verschiedene Metalle mit sauren Lösungen in Berührung, so entsteht
zwischen den Metallen eine elektrische Spannung. Diese Entdeckung bildet die
Grundlage für jede Art von Batterien, die wir heute verwenden.
Du kannst Voltas Experimente Zuhause einmal
ausprobieren! |
Um Voltas Experimente Zuhause nachzuvollziehen brauchst Du:
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Obst und Gemüse gibt's im Haus, eine Blechschere hat Dein Vater evtl.
im Werkzeugkasten.
Aus Kupfer- und Zinkblechen werden heute Dachrinnen gemacht. Ein Installateur
in Deiner Nähe gibt Dir sicher ein paar kleine Abfallstücke.
Empfindliche Leuchtdioden bekommst Du in einem Elektronikladen oder z.B. bei
Conrad, ein Digitalmultimeter kannst Du vielleicht in der Schule ausleihen.
Halbiere z.B. einen Apfel und stecke ein Stück Kupferblech und ein
Stück Zinkblech hinein. Bei welchem Metall ist der Pluspol, bei welchem Metall ist der Minuspol der "Apfelbatterie"? |
Wenn die Spannung deiner Apfel- oder Kartoffelbatterie zu klein ist,
dann musst Du mehrere "Zellen" hintereinanderschalten, wie dies auch
in einer Flachbatterie gemacht wird. So werden auch einzelne Batterien z.B. in
einer Digitalkamera hintereinander geschaltet: |
Mit drei "Kartoffelbatterien" schafft man es sogar, eine kleine empfindliche Leuchtdiode (2,0V, 2mA) schwach zum Leuchten zu bringen (vgl. Foto). |
Diese Experimente sind auch im Unterricht schon lange bekannt. Schon in
den 80er Jahren gab es im Elektronikversand und in Museumsshops kleine
Digitaluhren, die mit "Batterien" dieser Art funktionierten. |
Hier sind ein paar Fragen, die Du experimentell untersuchen kannst:
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Seite und alle Fotos: Grüninger, Landesbildungsserver