Die Leiterschleife im Magnetfeld - Lorentzkraft
Induktion 1. Art - durch Bewegen des Leiters.
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Mit dem hier abgebildeten Versuchsaufbau wird im Physikunterricht
untersucht, wovon die Induktionsspannung beim Bewegen einer Leiterschleife in
ein Magnetfeld abhängt. |
Detailaufnahme aus dem Versuchsaufbau und Schemazeichnung aus dem
Java-Applet: |
Im folgenden Applet ist dieses Experiment virtuell nachgestellt:
Das Magnetfeld ist der blaue Bereich. Das Feld sei homogen und scharf abgegrenzt. Im weißen Bereich wirkt kein Feld.
Fragen / Aufgaben:
1.) Die drei Phasen der Bewegung.
Belasse zunächst die Grundeinstellungen und klicke "Start".
- Wann tritt im unteren Leiterteil a erstmals eine Lorentzkraft auf (roter Pfeil)?
- Wann tritt im oberen Leiterteil b eine Lorentzkraft auf?
- Was kann man über die Richtung dieser beiden Lorentzkräfte sagen?
- Welche drei Abschnitte der Bewegung lassen sich unterscheiden?
Ändere nun die Bewegungsrichtung auf "aus dem Feld".
- In welche Richtung weisen die Lorentzkräfte nun?
- Was hat sich sonst noch gegenüber vorher geändert?
- Lassen sich auch hier wieder drei Phasen der Bewegung unterscheiden?
2.) Betrachtung der Induktionsspannung.
Wenn in ihnen eine Lorentzkraft auftritt, werden die beiden Spulenabschnitte
a und b zu "kleinen Spannungsquellen".
Wähle unter "Darstellung" nun die Option
"Spannungsquellen" aus. Immer wenn eine Lorentzkraft wirkt, wird nun
das jeweilige Leiterstück durch eine Spannungsquelle symbolisiert.
- Wann tritt an den beiden Anschlüssen (links am Spulenrahmen) eine Induktionsspannung auf?
- Warum tritt an den Anschlüssen keine Spannung auf, wenn beide Leiterteile a und b im Feld bewegt werden?
3.) Abhängigkeit der Induktionsspannung von der Geschwindigkeit v.
Stelle nun ein: Breite d = 0.05 m ; Flussdichte B = 0,01 T ; Windungszahl n = 100.
Ändere die Geschwindigkeit, mit der die Spule in das Magnetfeld bewegt wird (bzw. aus ihm heraus bewegt wird).
- Wie ändert sich dabei die Induktionsspannung?
- Welcher Zusammenhang zwischen der Induktionsspannung und der Geschwindigkeit v ergibt sich?
4.) Abhängigkeit der Induktionsspannung von der magnetischen Flussdichte B.
Wähle als Geschwindigkeit wieder 0,02 m/s. Verändere nun die magnetische Flussdichte B.
- Wie groß ist die Induktionsspannung bei 0,01 T?
- Wie groß ist die Induktionsspannung bei 0,02 T?
- Welcher Zusammenhang zwischen der Induktionsspannung und der Flussdichte ergibt sich?
5.) Abhängigkeit der Induktionsspannung von der Windungszahl n.
Wähle als Geschwindigkeit wieder 0,02 m/s und als magnetische Flussdichte 0,01 T.
- Welche Induktionsspannung ergibt sich bei 100 Windungen?
- Welche Induktionsspannung ergibt sich bei 200 Windungen?
- Welcher Zusammenhang zwischen der Induktionsspannung und der Windungszahl ergibt sich?
6.) Abhängigkeit der Induktionsspannung von der Grundbreite der Leiterschleife.
Belasse alle Einstellungen und ändere nur die Breite d des Spulenrähmchens.
- Welchen Einfluss hat dies auf die Induktionsspannung?
7.) Wir fassen alles zusammen.
Verändere nun mehrere Größen.
- Welchen Betrag hat die größte Induktionsspannung, die sich ergeben kann?
- Welchen Betrag hat die kleinste Induktionsspannung, die sich ergeben kann?
- Kannst du eine Proportionalität für die Induktionsspannung angeben, die alle Einflüsse berücksichtigt?
Wie man den Vorgang auch noch betrachten kann wird auf dieser Seite vorgestellt.
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Die Simulationen entstanden mit Hilfe von Physlets
von Wolfgang Christian und Mario Belloni vom Davidson College, USA (Copyright Hinweise) |