Der Federkraftmesser.
1.) Funktionsweise eines Federkraftmessers.
Federkraftmesser dienen dazu, die Größe (den Betrag) einer Kraft
zu messen.
In der nachfolgenden Darstellung siehst Du das Foto eines Federkraftmessers,
wie er in der Schule verwendet wird, sowie eine interaktive Schnittdarstellung.
Die Animation in der Mitte zeigt einen Federkraftmesser im Schnittbild. Gehe mit der Maus auf den schwarzen Punkt. Der Mauszeiger verändert
sich zur Hand. Erkläre, wie der Federkraftmesser aufgebaut ist. |
2.) Schraubenfedern haben ein besonderes Verhalten.
3.) Die verwendete Feder bestimmt den Messbereich des Federkraftmessers.
Meist sind Federkraftmesser so gebaut, dass man sie gar nicht über den vorgesehenen Messbereich hinaus verlängern kann. Ein Anschlag verhindert das weitere Herausziehen der Hülse.
Beim Federkraftmesser aus der Simulation (und dem Original aus dem Foto) bewirkt eine Kraft von 1,0 N gerade eine Verlängerung um 1,0 cm. Bei einer Kraft von 10,0 N wird er um 10,0 cm verlängert - und er ist am Anschlag.
Wenn eine Kraft von 20,0 N oder 50,0 N wirken würde, wäre der
Federkraftmesser auch am Anschlag.
Wir können dann also gar nicht sagen, ob eine Kraft von 10,0 N angezeigt
wird, oder ob die Kraft noch viel größer ist.
Umgekehrt würde eine sehr kleine Kraft, von z.B. 0,05 N diesen
Federkraftmesser gar nicht erkennbar verlängern, obwohl die Kraft nicht 0
ist!
Für so kleine Kräfte ist dieser Federkraftmesser viel zu
unempfindlich.
Daher gibt es unterschiedliche Federkraftmesser für unterschiedlich
große Kräfte.
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Die Simulationen entstanden mit Hilfe von Physlets von Wolfgang
Christian und Mario Belloni vom Davidson College, USA (
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