Physik im anfahrenden Zug.
Dieses Applet stellt die Bewegung eines anfahrenden Zuges dar. Die auftretenden Kräfte werden auf Wunsch angezeigt. Man kann zwischen der Sichtweise des ruhenden Beobachters (Bildschirm) und der des mitbewegten Beobachters (im Zugwaggon) wählen.
Das Laden des Applets kann etwas dauern.
Nicht starten, bevor im Appletfeld das Rasternetz verschwunden ist und
Gegenstände sichtbar sind.
Dies kann durchaus bis zu 5 Sekunden oder länger dauern.
Man kann die Animation mit "Pause" jederzeit unterbrechen und
mit "Start" fortsetzen. Es sind zwei Wiedergabegeschwindigkeiten möglich (10 oder 20 Bilder je
Sekunde). |
Farben der Pfeile : | Federkraft | Zusatzkraft / Trägheitskraft | Beschleunigung a |
Fragen / Aufgaben:
1.) Der Kinderwagen ist frei beweglich.
1.1.) Beschreibung aus Sicht des ruhenden Beobachters (Rudi).
Wähle zunächst "ruhender Beobachter (Rudi)" und lasse die Kraftpfeile nicht zeichnen.
- Wie beschreibt Rudi die Bewegung des Kinderwagens im anfahrenden Zug?
- Wie erklärt er das Verhalten des Kinderwagens?
- Wirkt für Rudi eine Kraft auf den Kinderwagen?
Wenn dir die Bewegung zu schnell verläuft, dann schaue sie dir mit 10 Bildern je Sekunde (Auswahlfeld Wiedergabegeschwindigkeit) oder in den entsprechenden Zeitabschnitten mit "Schritt" an.
1.2.) Beschreibung aus Sicht des bewegten Beobachters (Bernd).
Wähle nun"bewegter Beobachter (Bernd)" und lasse die Kraftpfeile zeichnen.
- Wie beschreibt Bernd die Bewegung des Kinderwagens?
- Wie erklärt Bernd, dass der Kinderwagen plötzlich auf ihn zu fährt?
- Kann er angeben, wer oder was den Kinderwagen in Bewegung versetzt?
Zwei Beobachter - zwei Sichtweisen: Für den ruhenden Beobachter (Rudi) bewegt sich der Kinderwagen
nicht. (Er bleibt stets "vor den Nase" von Rudi) |
2.) Der Kinderwagen ist über eine Feder befestigt.
Bernd ist es leid, dass ihm der Kinderwagen immer wieder über die
Füße fährt, wenn der Zug an einer Station anfährt!
Er beschließt daher den Kinderwagen mit Hilfe einer Schraubenfeder am
linken Ende des Zugwaggons anzubinden.
Die Schraubenfeder wird damit auch zu einer Art Federkraftmesser, der uns
anzeigt, welche Kräfte wirken.
2.1.) Beschreibung aus Sicht des bewegten Beobachters (Bernd).
Klicke auf "Feder zeichnen" um den Kinderwagen anzubinden. Bleibe zunächst bei der Betrachung durch den bewegten Beobachter (Bernd).
- Warum bleibt der Kinderwagen nun in einer bestimmten Position stehen?
- Wie begründet Bernd, dass der Kinderwagen gerade dort stehen bleibt?
- Wie argumentiert er mit den auftretenden Kräften?
2.2.) Beschreibung aus Sicht des ruhenden Beobachters (Rudi).
Kehre nun zur Sichtweise des ruhenden Beobachters (Rudi) zurück. Lasse die Kräfte anzeigen und den Wagen über die Feder angebunden.
- Wie interpretiert Rudi die Verlängerung der Feder?
- Welchen Zwecke erfüllt für ihn die Federkraft?
- Wie groß muss diese Kraft sein, damit der Kinderwagen mit dem Zugwaggon "Schritt halten" kann?
Zwei Beobachter - zwei Sichtweisen: Für den bewegten Beobachter (Bernd) kommt der Kinderwagen nun
endlich nicht mehr auf ihn zu! |
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Die Simulationen entstanden mit Hilfe von Physlets
von Wolfgang Christian und Mario Belloni vom Davidson College, USA (Copyright Hinweise) |