A1 Der KurzschluÃstrom
Wird eine Solarzelle ohne Verbraucherwiderstand in Reihe mit einem Strommesser geschaltet, kann der KurzschluÃstrom gemessen werden.
Durchführung:
Der Strommesser wird mit kurzen MeÃleitungen an die Solarzelle angeschlossen. Der KurzschluÃstrom wird in mA in die Tabelle Tab.1 (siehe unten) eingetragen. Ebenso die Bestrahlungsstärke E, die mit dem Solarmeter gemessen wird.
Diese Messung wird bei verschiedenen Bestrahlungsstärken wiederholt, z.B. auch bei bewölktem Himmel oder zu einer späteren Tageszeit. Allerdings verfälschen Rotanteile beim Sonnenuntergang das Ergebnis. Auch sollten die MeÃzeitpunkte nicht über einen zu langen Zeitraum gesammelt werden, weil sich jahreszeitliche Ãnderungen in der spektralen Zusammensetzung des Sonnenlichts (im Winter mehr Rotanteile) auswirken.
Tab. 1
Datum |
Bestrahlungsstärke |
KurzschluÃstrom |
19.6.96 |
38 |
93 |
27.6.96 |
65 |
161 |
28.6.96 |
82 |
201 |
3.7.96 |
52 |
126 |
usw. |
Auswertung:
Die MeÃwerte werden in ein Diagramm eingetragen. Dies ist zum einen mit einem Tabellenkalkulationsprogramm möglich, kann aber auch auf Millimeterpapier erfolgen. Auf der Abszisse wird die Bestrahlungsstärke E, auf der Ordinate der KurzschluÃstrom Ik aufgetragen. Eine Ausgleichsgerade wird eingetragen.
Ergebnis:
Die Auswertung ergibt, daà der KurzschluÃstrom linear von
der Bestrahlungsstärke E abhängt.