Blockworks

Seit 2002

In dieser Reihe werden die Körperformen stark vereinfacht oder ganz abstrakt dargestellt.

Die Körper sind aus einzelnen kubischen Formen zusammengesetzt, welche wiederum groß oder klein, offen oder geschlossen, orthogonal oder schrägwinklig organisiert sein können.

Dahinter steht die Idee einer dreidimensionalen Umsetzung des verpixelten Bildes.
Die einzelnen Werkserien, die alle den Körper in „Blöcken“ auflösen, sind außerdem durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien geprägt.

Beispiele für BLOCKWORKS

 

SLEEPING FIELD ist eine Rauminstallation, bestehend aus 700 blockartig zusammengesetzten Figuren aus Gusseisen, wobei jede Figur wiederum aus 29 Einzelteilen besteht. Gormley kombiniert aus diesem „Baukasten“ 70 verschiedene Haltungen, die er je zehnmal wiederholt. In der Installation von 700 Figuren ergibt sich je nach Betrachterstandpunkt und Fokus entweder das Bild von einer Ansammlung liegender Figuren (vorn) oder aber der Eindruck einer Großstadt (hinten), wobei die Objekte als ein Meer von Gebäuden gelesen werden können. Die Vereinzelungen und  die Verdichtungen visualisieren die enge Abhängigkeit des Menschen von seinem urbanen Umfeld.

 

Quellen: 

• Michael Mack, Richard Noble, A. Gormley: Antony Gormley. Verlag Steidl Mack. Göttingen 2007

• Mark Holborn: Antony Gormley. über Skulptur. Sieverking Verlag. Köln 2015

• Manfred Schneckenburger: Der Körper als Ort für das Ich und das Wir. in: Antony Gormley, BODIES, Publikation Bernhard-Heiliger-Preis für Skulptur. Berlin 2007


www.antonygormley.com (2018-02-21)