Die proxemische Methode
Die proxemische Methode besteht darin, soziale Beziehungen abzubilden.
Die proxemische Methode bildet soziale Beziehungen physisch d.h. räumlich und körperlich ab. Distanz, Augenhöhe, Ausrichtung und Berührung spielen dabei die wesentliche Rolle.
In Figurenbildern sind solche Konstellationen fixiert.
Durch Nachstellen und Rollenspiele können die SuS diese Zusammenhänge besonders gut erspüren und anschließend reflektieren.
Aufgrund ihres szenischen Charakters lassen sich die hierfür geeigneten Bilder auch im Sinne eines "Film Stills" weiter erarbeiten (Kontextualisierung).
geeignete Bilder:
- Georges de la Tour: "Der Falschspieler mit dem Karo-As", um1652, Louvre Paris
- Masaccio: "Der Zinsgroschen", um 1472, Florenz, St. Maria del Carmine
- Tintoretto: "Susanna und die Alten", 1555, Kunsthistorisches Museum Wien
- Max Beckmann: " Zirkuswagen" 1940, Städel Frankfurt
- Auguste Rodin: "Die Bürger von Calais", 1884-86
- Alberto Giacometti: "Der Platz", 1948-49, Museum of Modern Art New York
Unterrichtsbeispiel in Zusammenarbeit mit Literatur und Theater