Senet - spielen wie die Pharaonen
lesen - verstehen - tun
Lesen üben Lesen wird regelmäßig im Unterricht geübt, trotzdem konnte den deutschen Schülern in der Pisa-Studie keine zufriedenstellende Leistung bescheinigt werden. Ein noch immer weit verbreiteter Brauch ist es Kinder laut vorlesen zu lassen. Damit steht die sogenannte "Lesetechnik" im Mittelpunkt. Der Inhalt des Textes und dessen Verständnis werden vielfach durch Lehrer geleitete Fragen ermittelt. "...Der "klassische" Umgang mit Texten folgt häufig dem generalisierenden Muster einer nur lehrerbezogenen Texterschließung. Lektüre, inhaltliche Wiedergabe, lehrerbestirnmte Fragen nach dem "Verstehen" des Textes, Klassengespräch mit Herausarbeitung der "Kernbotschaft" (dem Sinngehalt), Verwendung besonderer sprachlicher Mittel, entsprechende, normierte Leistungsüberprüfungen usw. .." (Wallrabenstein, S. 8) Ähnlich wie Balhorn/Büchner in ihrem Artikel "Rechtschreibleistung ermitteln" ausführen, steht auch mit der "Lesetechnik" das daraus resultierende Lob für das Vorlesen im Mittelpunkt. Der Inhalt des Textes und dessen Verständnis sind nicht gefragt, bieten also keine Herausforderung und damit Leistungsmöglichkeit mehr. Gelobt wird das Kind, das Lob bezieht sich nicht auf dessen Leseleistung und sein Verständnis des Textes. Das Lob spricht die LehrerIn aus, es kommt von außen. Darüberhinaus hat es mit dem Lesen, verstanden als Sinnentnahme, wenig zu tun. Diese Art Lesen und Lesen üben bestimmt noch häufig den Unterricht. Das Ziel Leseverständnis zu vermitteln, scheint so nicht zufriedenstellend erreicht zu werden. Literatur: Wallrabenstein, Wulf, Kinder lernen Texte verstehen, In: Grundschulzeitschrift 155/2002, Seite 7 - 11 Balhorn, Heiko / Büchner, Inge: Rechtschreibleistung ermitteln In: Grundschule 5/2002, Seite 38 - 42 |
Lesen im Unterricht üben Lesekompetenz vermitteln |
Lesen mit neuen Medien Verstehen in Handeln umsetzen |
Verständnis überprüfen Fortsetzungsmöglichkeiten |