Senet - spielen wie die Pharaonen

lesen - verstehen - tun

 

Verstehen in Handeln umsetzen

Was ist der Unterschied zu "verstehendem Lesen" in Geschichten, zum Beispiel des Lesebuchs? Um das Textverständnis zu überprüfen werden im Allgemeinen Fragen gestellt, die sich im Bezug auf den Text beantworten lassen. Teilweise können als Belegstellen ganze Sätze zitiert werden. Die Richtigkeit der Antworten muss von außen z.B. durch die Lehrerin/den Lehrer überprüft werden.

Bei der Leseaufgabe, die in diesem Beispiel gestellt wird, ergibt sich die Richtigkeit als Folge des richtigen Lesens durch die Umsetzung in Handeln.

Das beginnt schon mit dem "Tipp", der zu Beginn der Seite steht: "Macht vielleicht Sinn, sich das hier auszudrucken und erst einmal zu lesen." Wer die "Spielregeln" nicht ausdruckt, kann den Text nicht so gut lesen, kann vor allem nicht am eigenen Arbeitsplatz weitermachen, wenn der Rechner von einer anderen Gruppe gebraucht wird.

Was lässt sich als Spielsteine und "Stäbchen(ersatz)" im Klassenzimmer finden?
Diese Frage kann jede Gruppe für sich beantworten. Die Antwort hat aber Auswirkungen auf den Spielplan.

Wer den Spielplan nicht sorgfältig zeichnet, kann die Spielsteine nicht unterbringen.
Wer die Regeln zum Werfen der Stäbchen (ersatzweise Münzen oder Wendeplättchen) nicht genau liest, weiß nicht wie viele Felder er setzen darf.
Eine lohnende Frage zum Text lautet: Was ist der Unterschied dieser Stäbchenregeln zum üblichen Würfel? Wer die Besonderheit, dass es keine 4 gibt nicht erfasst, kann nicht strategisch vorgehen.

Gewonnen hat, wer alle Setzfiguren als Erster im Ziel hat. Wo aber ist das Ziel? Diese Frage lässt sich aus dem Text beantworten und fordert genaues Lesen, aber auch überfliegendes Lesen um Textstellen wieder zu finden, die die gesuchte Antwort enthalten könnten.

 


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