Computer in der Grundschule ist ein Thema, das zwar nicht unumstritten, aber letztlich nicht mehr aufzuhalten ist. Eltern, Kultusverwaltungen, Computerhersteller, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler und nicht zuletzt die Kinder selbst - alle verlangen von den Lehrkräften der Grundschule, dass leicht, locker und unkompliziert bereits in früher Jugend das Beherrschen der Technik "Arbeit am und mit dem Computer" gelernt werden müsse. Als unschlagbares Argument gilt: Je früher, desto besser, damit Berührungsängste gar nicht erst entstehen. In vielen wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen wird erklärt, diskutiert und/oder beschrieben, welche Vorteile die Arbeit mit Computern im Grundschulunterricht bringen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen erlernt werden können (fachspezifisch, sozial und persönlich), welche Rahmenbedingungen nötig sind und was man schon vorher können muss. Ein ganz spezielles Feld ist die Arbeit mit Computern vom ersten Schultag an. Und die Frage, um die es hier geht, lautet: Kann der Computer - und wenn ja, wie - den Schriftspracherwerb unterstützen?
Ich möchte dazu in drei Schritten vorgehen: 1. Wie findet Schriftspracherwerb statt bzw. was passiert in den Köpfen der Kinder? 2. Wie kann der Computer mit seinen spezifischen Bedingungen dabei helfen? 3. Welcher Rahmen muss dazu gegeben sein bzw. welches didaktische Konzept zeigt am meisten Wirkung? 4. Wie kann der Beginn aussehen? (Lehrerstimmen) 5. Literatur
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