Im Bildungsplan 2004 erhält das Gedicht einen besonderen Platz im Fach Deutsch und soll regelmäßig als "Gedicht des Monats" berücksichtigt werden. Dazu gibt es viele Möglichkeiten des handelnden und erprobungsorientierten Umgangs. Bei monatlicher Arbeit mit Gedichten ist Abwechslung gefragt. Manche Gedichte erschließen sich nicht leicht und erfordern spezielle Zugangsmöglichkeiten.
Die kleine Hexe
Immer mehr Kinder- und Jugendliteratur wird als (Zeichentrick-)Film, Hörspiel und Hörbuch, Computerspiel oder interaktive Website angeboten. Viele Kinder kennen den "Klassiker" nicht mehr als Buch, sind aber genau mit Film und PC-Spiel vertraut. Immer mehr Jungen geben an nicht gerne zu lesen. Besonders betroffen sind davon fiktive Texte. Durch handelnden Zugang (hier das Bauen von Bühnen, Bühnenbild und Stabpuppen) sowie die mediale Bearbeitung können neue Zugänge zum Lesen schaffen. Handlungsorientierter Umgang mit Texten, der einerseits real vielfältige Gestaltungsaufgaben bietet, andererseits durch die Bearbeitung für die Internetseiten die Arbeit mit digitalen Vorgaben ermöglicht, erlaubt unterschiedliche Zugänge für unterschiedliche Interessen.
Werbung
war schon immer ein Thema im Deutschunterricht der Grundschule. Im Bildungsplan 2004 steht für den Fächerverbund "Mensch, Kultur und Natur" Kompetenzfeld 2: Ich - Du - Wir "Die Schülerinnen und Schüler können Werbung, Mode, Idole und Musik als Vermittler von Trends, Wunschvorstellungen, Werten und Lebensstilen erkennen und einschätzen." Hier ist ein Beispiel für fächerverbindende aktive Medienarbeit.
Max bei den wilden Kerlen
Angeregt durch den Text des Bilderbuchs "Wo die wilden Kerle wohnen" von Maurice Sendak, sollte ein multimediales Bilderbuch entstehen. Der Computer sollte so eingesetzt werden, dass die multimedialen Elemente Bild, Animation und Sound die Aussagen transportieren und verdeutlichen.
Visualisieren: Gruselett
Gedichte im Unterricht wurden schon immer auf verschiedene Weise visualisiert, indem Bilder zu Texten gemalt wurden. Das multimediale Angebot am PC erweitert die Möglichkeiten deutlich und lässt Kinder experimentell Medienerfahrungen sammeln.