Der Bunterich im Karneval
Schreibanlass zum Bild von Joan Miro und Text von Josef Guggenmos
UnterrichtsverlaufDie auf den Seiten "Bilder im Unterricht" und "Texte verfassen" dargestellen Intentionen werden in folgenden Unterrichtsschritten umgesetzt:
Die Klasse wird in zwei Gruppen geteilt - Gruppe Guggenmos und Gruppe Miro. Jedes Kinder der jeweiligen Gruppe bekommt ein Informationsblatt über die Biografie des jeweiligen Künstlers. Zunächst gilt es dieses Informationsblatt durchzulesen und die für sie wichtigen Daten zu markieren und in Stichworten zu notieren. In einer Gesprächsrunde mit der gesamten Klassen werden die von jeder Gruppe gesammelten Informationen ausgetauscht.
In der nächsten Phase schließt sich die Betrachtung, mit Hilfe des Beamers, des Kunstwerks von Joan Miro an. Im Vordergrung steht zunächst die Gesamtbetrachtung des Bildes. Schnell steigen die Kinder mit Vergnügen und Freude in das Gespräch über das Bild ein. Der Titel des Bildes und die Darstellungen werden in Bezug gebracht. Im Gespräch miteinander äußern die Kinder Vermutungen und ihre Eindrücke zu den einzelnen Figuren, deuten, setzen die Zeichen und Figuren miteinander in Beziehung, lassen intensiv ihren Phantasien und Empfindungen freien Lauf.
Besonders wichtig dabei ist, dass es kein richtig oder falsch gibt, sondern jeder soll und darf seine eigene Wahrnehmung formulieren und darstellen. Oftmals sind die Schilderungen und Aussagen der einzelnen Kinder Auslöser für andere Kinder Bekanntes und Neues zu entdecken. In diesem miteinander Entdecken und Assozieren werden die Figuren, Zeichen und das Bild insgesamt für die Kinder lebendig. |
Die Kinder hören sich den Text von Josef Guggenmos zum Bild von Joan Miro, gesprochen im Dialog von zwei Personen, an.
Bei der folgenden Aufgabenstellung steht das kreativ gestaltende Schreiben zu Bildern im Mittelpunkt.
Anhand der Textvorlage von Josef Guggenmos, die die Kinder jederzeit in ihrem Schulbuch nachschlagen können, verfassen sie individuelle Texte zu Figuren die im Bild abgebildet sind oder sie entwerfen eine eigene Figur und schreiben zu dieser Figur ihren Text. Die Kinder sind aufgefordert mit Sprache zu spielen und zu experimentieren. Je nach Text und Figur bedeutet dies, Wörter zu finden, die das Aussehen der Figur beschreiben, die Empfindungen, Eindrücke, Wahrnehmung oder auch Handlungsabläufe ausdrücken. Diese Stichwörter sind anschließend in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Die Kinder überprüfen die gebildeten Sätze auf ihre Wirkung und ihren Klang. Dazu sind Umstellungen der Wörter in den Sätzen notwenig.Teilweise fließen in die Texte der Kinder Elemente wie Reimformen und Dialoge ein, die im Text von Guggenmos vorzufinden sind. Den Abschluss bildet das Formulieren eines gemeinsamen Titels für Text und Figur. Nun gilt es noch einen Blick auf den Leser, also die kommunikative Seite eines Textes, zu richten. Der Leser sollte den Inhalt und die Aussage des Textes verstehen.In Partnerarbeit lesen sich die Kinder ihre Texte vor, besprechen die Wirkung und vergleichen diese mit der Absicht des Texteschreibers. Mit Hilfe des Computers und in Partnerarbeit werden die Texte in ihre Endfassung gebracht.
Dabei stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt:
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SchülerarbeitenWie verschieden einzelne Schülerinnen und Schüler mit dem Ausgangstext umgehen zeigen folgende Ergebnisse. |
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