Inuit

Forscher und Walfänger waren wohl die ersten, die in der Arktis eintrafen. Für sie waren die Inuit Wesen aus einer anderen Welt, die wie Wunder angestaunt und zum Teil auch in die Ursprungsländer transportiert und ausgestellt wurden. Leider brachten die Besucher auch ihre Krankheiten mit, so dass die Inuit, die ja keine Abwehrkräfte dagegen hatten, reihenweise starben.

Zuerst wollten die Arktisbesucher vor allem Felle und Pelze tauschen, für die es in Europa und Amerika viele Käufer gab. Richtig wichtig wurde die Gegend am Nordpol erst nach dem 2. Weltkrieg. Die beiden Supermächte USA und Sowietunion nutzten ihren Anteil für Flugplätze und Radarstationen. Sie belauerten sich gegenseitig und jeder versuchte, den anderen abzuhorchen und zu beobachten. Lange Zeit waren deshalb viele Gegenden militärische Sperrgebiete.
Nach 1950 wurden große Erdöl- und Erdgasvorkommen gefunden, die von den Anrainer-Staaten Dänemark, Norwegen, Kanada und wiederum den USA und Russland ausgebeutet wurden und werden.
Daneben gab und gibt es viele Wetterbeobachtungs- und Forschungsstationen.