Leitfaden der Kernprozesse

                      Handlungsleitende Grundlagen im Überblick

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Leitfaden der Kernprozesse sonderpädagogischer Frühförderung für Mitarbeiter*innen an sonderpädagogischen Beratungsstellen


Überregionale Arbeitsstelle Frühförderung Baden-Württemberg – Pädagogischer Bereich
Stand November 2021

Kernprozesse der sonderpädagogischen Frühförderung in Baden-Württemberg

Vorwort

Einleitung und Grundlagen der sonderpädagogischen Frühförderung 

Kernprozesse der Frühförderung:

Tabellarische Darstellung

Eingangsphase

Hauptphase

Abschlussphase

Anhang

Vorwort

Den Mitwirkenden der Arbeitsgruppe „Qualitätsentwicklung in der sonderpädagogischen Frühförderung“, deren Ziel die Erstellung des Leitfadens der Kernprozesse in der sonderpädagogischen Frühförderung war, gilt großer Dank und Anerkennung für das konstruktive Miteinander im Prozess der Entstehung.

Christof Ebinger: Regionale Arbeitsstelle Frühförderung am Staatlichen Schulamt Backnang

Alexandra Fritz:Regionale Arbeitsstelle Frühförderung am Staatlichen Schulamt Böblingen (ehem.)

Michael Griebel: Regionale Arbeitsstelle Frühförderung am Staatlichen Schulamt Lörrach 

Ulrike Höner: Regionale Arbeitsstelle Frühförderung am Staatlichen Schulamt Ludwigsburg

Traude Koch: Regionale Arbeitsstelle Frühförderung am Staatlichen Schulamt Tübingen

Petra Loss: Regionale Arbeitsstelle Frühförderung am Staatlichen Schulamt Lörrach

Dr. Christiane Lutz: Sonderpädagogisches Beratungszentrum Neckargemünd

Angelika Tschiggfrei-Christof: Regionale Arbeitsstelle Frühförderung am Staatlichen Schulamt Stuttgart (ehem.)

Nach dem Eingang der Rückmeldebögen und den Ergebnissen der Jahrestagung der regionalen Arbeitsstellen Frühförderung 2021 wurde der Leitfaden überarbeitet und ergänzt zur nun vorliegenden Fassung vom November 2021. Vielen Dank an alle, die daran beteiligt waren.

Mit dem Leitfaden der Kernprozesse sonderpädagogischer Frühförderung wurde ein Arbeitsinstrument für alle sonderpädagogischen Beratungsstellen in Baden - Württemberg erstellt. Der Leitfaden steht für den Gebrauch in gedruckter und elektronischer Form zur Verfügung.
Er dient als Rahmen und Grundlage für die Arbeit vor Ort und kann einrichtungs- und fachspezifisch ergänzt bzw. differenziert werden.
Wir wünschen Ihnen eine lebendige Diskussion zum vorliegenden Leitfaden der Kernprozesse und eine anregende Unterstützung dadurch in Ihrer Praxis. Sofern Sie Rückmeldungen geben möchten, sind diese jederzeit willkommen und wir danken für Ihre Mitwirkung an einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der sonderpädagogischen Frühförderung in Baden-Württemberg.

Ina Breuninger-Schmid
November 2021

Einleitung

Der „Leitfaden der Kernprozesse sonderpädagogischer Frühförderung“ in Baden-Württemberg ist das Ergebnis eines Qualitätsentwicklungsprozesses, der über viele Jahre in einzelnen Schritten erfolgt ist. Grundlage ist zum einen die Verwaltungsvorschrift „Sonderpädagogische Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder“ vom 24.12. 1986, neu erlassen in der Verwaltungsvorschrift vom 4.11.1996 /AZ IV/1-6504.40/364 (K.u.U. 1996 S. 781) und zum anderen die Rahmenkonzeption „Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder in Baden-Württemberg“ (1998). Der Leitfaden greift zudem die Konzepte der „Individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung“ (ILEB) sowie das bio-psycho-soziale Modell der ICF-CY auf. Die Beschreibung der Kernprozesse im Leitfaden zeigt auf, was sonderpädagogische Frühförderung in Baden-Württemberg ausmacht. Die Arbeit mit dem Leitfaden soll zur kontinuierlichen Qualitätssicherung und -entwicklung der Sonderpädagogischen Beratungsstellen beitragen. Dafür bieten die dargestellten Kernprozesse einen allgemeinen Rahmen, der einrichtungsinterne und fachspezifische Ergänzungen und Differenzierungen zulässt und hierzu anregt. 

Der Leifaden dient:

  • der Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen
  • der Kommunikation, Reflexion und Professionalisierung der Praxis vor Ort
  • der Verständigung in der kooperativen und interdisziplinären Zusammenarbeit
  • der Orientierung der Frühförderung im Netzwerk
  • der Entwicklung von Dokumentationsformaten in der jeweiligen Raumschaft
  • der Nutzung in Fortbildungsveranstaltungen. 

    Die sonderpädagogische Frühförderung arbeitet primär kindbezogen, erreicht dadurch aber eine Wirkung auf das gesamte System.

 

Handlungsleitende Grundlagen im Überblick                                                               

Grundlage: Rahmenkonzeption zur Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder in Baden-Württemberg

1993 wurde die erste gemeinsame Rahmenkonzeption Frühförderung des Sozialministeriums und des Kultusministeriums Baden-Württemberg erstellt. Diese wurde 1998 fortgeschrieben und ist bis heute Grundlage der sonderpädagogischen und interdisziplinären Frühförderung in Baden-Württemberg.Darin enthalten sind die Grundsätze der Frühförderung: 

Ganzheitlichkeit

Es gilt, das Kind als Gesamtpersönlichkeit wahrzunehmen, es in seiner sozialen Umwelt zu verstehen und in seiner Entwicklung zu fördern.

Familienorientierung – Eltern in ihrer Kompetenz stärken

Die Eltern sind die Auftraggeber für die Frühförderung. Sie entscheiden über alle Maßnahmen, die das Kind und seine Familie betreffen, sie werden stets umfassend informiert und auf ihren Wunsch beraten und begleitet. Die sonderpädagogische Frühförderung sucht gemeinsam mit den Eltern nach Lösungen und Wegen für deren individuelle Fragestellungen, die ihr Kind betreffen.

Interdisziplinarität

In Sonderpädagogischen Beratungsstellen ( SPB) arbeiten die sonderpädagogischen Fachkräfte in unterschiedlicher Weise zusammen (in einem Team, im Verbund mit anderen SPBs, kooperierend mit anderen sonderpädagogischen Förderschwerpunkten). Diese gehen, ggf. im Team/Verbund abgestimmt, spezifisch auf die Bedürfnisse des Kindes und seiner Familie ein.

In Interdisziplinären Frühförderstellen ( IFF) sind medizinisch-therapeutische und heilpädagogisch-psychologische Fachkräfte fest im Team. Diese gehen, im Team abgestimmt, spezifisch auf die Bedürfnisse des Kindes und seiner Familie ein.

Dezentralisierung

Die Frühförderstellen in allen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg sind regelmäßig und wohnortnah für die Familien erreichbar.

Kooperation, Koordination und Vernetzung aller Hilfen 

Es findet eine Kooperation und Vernetzung mit den für das Kind und die Eltern relevanten Einrichtungen statt. Grundlagen hierfür sind das Einbringen berufsspezifischer Kompetenzen und Angebote sowie die Offenheit gegenüber anderen Einrichtungen und Professionen. Es erfolgt eine konstruktive Zusammenarbeit im Einzelfall und darüber hinaus in Gremien, Arbeitskreisen und regionalen Verbünden.

 

Mögliche Netzwerkpartner der sonderpädagogischen Frühförderung sind:            

 

                                    Mögliche Netzwerkpartner der sonderpädagogischen Frühförderung

Grafik: Ina Breuninger-Schmid   

 

Relevante Faktoren für eine gelingende Kooperation sind:

                                     Relevante Faktoren für eine gelingende Kooperation

 

Grafik: Konzeption Sonderpädagogisches Beratungszentrum Neckargmünd 2019

 

Grundlage: Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB)

Definition:

„ Individuelle Lern- und EntwicklungsBegleitung“ meint die an den individuellen Bedürfnissen und Potenzialen von Schülerinnen und Schülern (in der Frühförderung: Kindern) ausgerichtete professionelle Steuerung des Zusammenspiels von sonderpädagogischer Diagnostik, kooperativer Bildungsplanung, individuellem Bildungsangebot, Leistungsfeststellung und der kontinuierlichen Dokumentation dieses Prozesses .

(aus: Frühkindliche und schulische Bildung von jungen Menschen mit Behinderung in Baden-Württemberg – Grundlagen und Handlungsempfehlungen, Individuelle Lern-und Entwicklungsbegleitung (ILEB); Landesinstitut für Schulentwicklung, Stuttgart 2013)

Die Teilprozesse der individuellen Lern-und Entwicklungsbegleitung in der Frühförderung:(Sonderpädagogische) Diagnostik

  • Was kann das Kind? Was sind seine Stärken und Ressourcen?
  • Was interessiert das Kind? Was will es?
  • Was fällt ihm schwer?
  • Wo braucht es/die Familie besondere Unterstützung für Aktivität und Teilhabe?
  • Wie ist das Umfeld des Kindes? Welche Ressourcen liegen in der Familie?

              

Teilprozesse der individuellen Lern-und Entwicklungsbegleitung

Förderplanung – kooperative Bildungsplanung

  • Was braucht das Kind, um sich gut entwickeln zu können?
  • Was braucht das Kind, um aktiv zu sein und teilhaben zu können?
  • Was sind die angestrebten Ziele? Wie werden sie formuliert (SMART: spezifisch, messbar, attraktiv/positiv formuliert, realistisch, terminiert)?

  Individuelles Bildungs-/Förderangebot

  • Wo findet das Kind die Möglichkeiten, die angestrebten Ziele zu erreichen bzw. wie und wo können diese geschaffen werden? (Angebote, Maß- nahmen, Rahmenbedingungen, ...)
  • Wer ist für was verantwortlich? Wer macht was mit wem?

Aktuelle Entwicklungs-/Lernstandserhebung des Kindes in der Frühförderung -

  • Verlaufsdiagnostik
  • Überprüfung der Zielerreichung 

             

Aktuelle Entwicklungs-/Lernstandserhebung des Kindes in der Frühförderung

 

Die Dokumentation der einzelnen Teilprozesse bildet die Klammer um die sich spiralförmig wiederholenden Schritte der individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung.

Grundlage: ICF-CY

ICF-CY = International Classification of Functioning, Disability and Health – Children and Youth
Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen

Literatur: ICF-CY. Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen, von WHO - World Health Organization, herausgegeben von Judith Hollenweger, Olaf Kraus de Camargo, 2., überarb. Aufl. 2017. Bern: Hogrefe, ISBN: 978-3456-85812-8

             

ICF-CY. Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen

 

 

                          

Grundlage: ICF-CY

 

 

Aufbau der ICF-CY

„Aufbau der ICF-CY

Grafik: Ina Breuninger-Schmid

  • CF 2001 durch 194 Mitglieder der WHO verabschiedet
  • Seit 2007 gibt es die Erweiterung ICF-CY (Children and Youth), seit 2011 in deutscher Übersetzung
  • Bio-psycho-soziales Modell – integriert die verschiedenen Perspektiven der Funktionsfähigkeit (biologische, individuelle, soziale Ebene)
  • Komplexes Geflecht von Bedingungen
  • Ziel: Umwelt so gestalten, dass Menschen mit Gesundheitsproblemen an allen Bereichen des sozialen Lebens teilnehmen können

Zur besseren Lesbarkeit der folgenden Kernprozesse ...

  • werden diese chronologisch dargestellt. Die einzelnen Handlungsschritte können in der Praxis jedoch auch spiralförmig oder parallel verlaufen
  • werden die einzelnen Abschnitte farblich gekennzeichnet und den drei Teilen: Eingangsphase (blaue Farbtöne), Hauptphase (rote Farbtöne) und Abschlussphase (grüne Farbtöne) zugeordnet.
  • werden unter dem Begriff „Eltern“ alle Personensorgeberechtigten einbezogen.

Einsatz digitaler Medien

  • In allen Phasen der Kernprozesse können – in Abstimmung aller Beteiligten - zusätzlich digitale Medien für Gespräche, Begegnungen und Angebote mit Eltern, Kindern und Kooperations*partnerinnen genutzt werden (Videogespräche, Frühförderung online, Runde Tische on- line...).

Glossar:

SBA-VO - Verordnung Sonderpädagogisches Bildungsangebot 

ILEB - IndividuelleLern-undEntwicklungsbegleitung

ICF-CY - International Classification of Functionality – Children and Youth

SPB - Sonderpädagogische Beratungsstelle (für Frühförderung)

IFF - Interdisziplinäre Frühförderstelle

SBBZ - Sonderpädagogisches Bildungs-und Beratungszentrum

SBZ - Sonderpädagogisches Beratungszentrum Neckargemünd

  

Tabellarische Darstellung  

Tabellarische Darstellung: Kernprozesse der Frühförderung

                                

Eingangsphase

Erstkontakt   

 

 

 

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Arbeitsschritte und Handlungen Dokumentation Verantwortlich
 mitwirkend
Anmerkungen
Annahme der (tel.) Anfrage der Eltern Gesprächsnotiz zu den Kontaktdaten oder markierter Teil des Annahmebogens
Sekretariat ggf. Mitarbeiter*in, der/die AB abhört   
Eltern
Anrufbeantworter
feste Sprechzeiten
Sekretariat
Tel. Erstkontakt/Rückruf
Fachliche Erstklärung des Anliegens der Eltern
 Annahmebogen Eltern
Team/Verbund
Konkrete Verantwortlichkeit wird im Team vereinbart
 Ausfüllen und ggf. ergänzen des Annahmebogens Annahmebogen Team/Verbund  
Bei Anruf durch Kooperationspartner*innen (z.B. Kinder- garten): Annahme der Informationen von Kooperationspartnern*innen nur bei vorliegender Einwilligungserklärung gegenüber der Frühförderstelle

Annahmebogen

Einwilligungserklärung

Gesprächsprotokoll

Team/Verbund Beachten:
Möglicherweise (indirekter) Auftrag von den Kooperationspartnern*innen?
Es besteht damit noch kein Auftrag durch die Eltern!
 Interne Klärung der Fachkräfte für Fallverantwortung/für Erstgespräch  Ggf. Liste der Mitarbeiter*innen Team/Verbund

 Für die Klärung könnten relevant sein:

- regionaleZuordnung
- Vereinbarung im Verbund
- Vereinbarung im Team
- Aktuelle Auslastung

 Terminieren des Erstgespräches und ggf. der Eingangsdiagnostik möglichst zeitnah zum Erstkontakt  Terminplaner Team/Verbund
 
 
Zeitfenster für Erstgespräche einplanen, um lange Wartezeiten zu vermeiden 
Vereinbaren und Abstimmen der Rahmenbedingungen mit den Eltern (z.B. Ort, Raum, beteiligte Personen) Einholen und Bereitstellen notwendiger Unterlagen   Ggf. Einladungsschreiben

Team/Verbund

Eltern
Ggf. Sekretariat

Erstgespräche können je nach Fragestellung und Familienkonstellation variieren
Dokumentieren der Stammdaten zum Kind nach Einwilligung der Eltern zum Erstgespräch (ggf. auch elektronisch) Ggf. Elektronisches-/ computergestütztes
Dokumentationssystem
Team/Verbund
Eltern
Beginn der Dokumentation in der Akte
Datenschutz für personenbezogene Daten beachten
Organisation und Raumplanung für das Erstgespräch Organisationsplan Team/Verbund
Ggf. Sekratariat
Ggf. Absprache mit Kita;
Präsenz des Kindes beim Erstgespräch gut bedenken
Ggf. Durchführung durch zwei Personen bedenken (v.a. bei Anwesenheit des Kindes)

 

Erstkontakt Erstgespräch Eingangs-diagnostik Elterngespräch nach Diagnostik Förderplanung Förderung und Verlaufs -diagnostik Beratung und Begleitung Abschluss

Eingangsphase

Erstgespräch





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Arbeitsschritte und Handlungen Dokumentation verantwortlich
mitwirkend
Anmerkungen
Aufnahme der Anliegen, Vorstellungen und Situation der Eltern Annahmebogen/
Gesprächsprotokoll
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern
ICF-Orientierung (Beachten von Kontextfaktoren)
Einschätzung der Entwicklung, der Fähigkeiten und Schwierigkeiten des Kindes aus Sicht der Eltern Kontaktaufbau steht im Vordergrund
Einsehen erster Unterlagen zur Entwicklung des Kindes (z.B. U-Heft, evtl. vorhandene Berichte) Unterlagen einbeziehen, soweit Eltern sie zugänglich machen - es geht nicht um vollständige Unterlagen
Auftragsklärung (Teil 1):
Fragestellungen und Ziele der Eltern aufnehmen und dokumentieren
Welches Anliegen haben die Eltern, welches die Kooperationspartner*innen? (Koop-Partner*innen können „heimliche“ Auftraggeber*innen sein.) Frühförderung ist an den Möglichkeiten und Anliegen der Familie orientiert.
Kennenlernen des Kindes
Kontakt- und Beziehungsaufbau zum Kind
Annahmebogen
Zuständige*r  Mitarbeiter*in
Eltern
Ggf. Erzieher*in/
Bezugsperson
 
Rahmenbedingungen sowie mögliche Angebote und Maßnahmen der Frühförderung den Eltern vorstellen und erläutern; ggf. in schriftlicher Form übergeben Annahmebogen
Flyer
Zuständige
Mitarbeiter*in

Eltern
Nur die für die aktuelle Situation erforderlichen Einwilligungen einholen
Einwilligung der Eltern zum Verarbeiten personenbezogener Daten einholen Einwilligungserklärung  
Auftragsklärung (Teil 2):
Ziele gemeinsam abstimmen, das weitere Vorgehen vereinbaren und den Auftrag zu nächsten konkreten Schritten der Frühförderung bei den Eltern einholen
Gesprächsnotiz mit getroffenen Vereinbarung
Ggf. Kopie an Eltern
Ggf. Kooperation mit Kita vorbereiten (ILEB)
Falls notwendig:
Festlegen, wer die Eingangsdiagnostik durchführt bzw. wer einbezogen wird;
den Eltern Ansprechperson(en) nennen
  Fallverantwortung klären, wenn mehrere Personen beteiligt sind
Organisation und Raumplanung für die Erstdiagnostik vornehmen Organisationsplan der Einrichtung  
Annahmebogen/Datenblatt vervollständigen Ggf. Berichte einsehen
Akte anlegen bzw. fortführen
Annahmebogen/
Datenblatt
Einwilligung
Interne Klärung:
- Gliederung und Inhalte der Akten
- Ablage- und Aufbewahrungsort der Akten gemäß Datenschutzvorgabe

 

Erstkontakt Erstgespräch Eingangs-diagnostik Elterngespräch nach Diagnostik Förderplanung Förderung und Verlaufs -diagnostik Beratung und Begleitung Abschluss

 

Eingangsphase

Eingangsdiagnostik  

 


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Arbeitsschritte und Handlungen Dokumentation verantwortlich
mitwirkend
Anmerkungen
Den Eltern die Vorgehensweise der Diagnostik erläutern und erforderliche Vereinbarungen treffen   Zuständige*r Mitarbeiter*in
Eltern
Angemessene personelle, zeitliche, sächliche und räumliche Ressourcen beachten
Fortlaufender Prozess der Hypothesenbildung und -überprüfung Vorlagen zur Verlaufsbeobachtung  
Kindgerechtes Setting gestalten   Ggf. Eltern in die Gestaltung einbeziehen
Durchführen von begründeter Beobachtung und Diagnostik auf der Grundlage fachlicher und wissenschaftlicher Standards
Dazu gehören u.a. (einzeln und/oder in Gruppensituationen):
- strukturierte und semi-strukturierte Spiel- und Verhaltensbeobachtung
- Beobachtungen in Hospitationen
- Exploration der Kooperationspartner/innen
- nichtstandardisierte Verfahren/Überprüfungen
- standardisierte und normierte Testverfahren
Auswertung von test- und Beobachtungsverfahren



Protokolle
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern
Nach Absprache:
Weitere Bezugspersonen
Welche Informationen sind für eine gute Pla- nung und Gestaltung von Förderung relevant?




Ggf. Einverständnis der Eltern für die Durchführung IQ Test einholen
Zusammenführen der Ergebnisse der Diagnostik des Kindes und seines Lebensumfeldes (ggf. Durchführen einer Fallbesprechung im multidisziplinären/interdisziplinären Team/Verbund)   Zuständige*r Mitarbeiter*in
team/Verbund
ICF-Orientierung (Aktivitäten, soziale Teilhabe, Kontextfaktoren, personbezogene Faktoren)
Zusammenfassen und Beschreiben des aktuellen Entwicklungsstandes des Kindes, seiner Interessen, Ressourcen und Stärken sowie des Förderbedarfs oder bestehender Teilhabeeinschränkungen des Kindes aus Sicht der Frühförderung Dokumentation der Ergebnisse der Diagnostik Zuständige*r Mitarbeiter*in Klärung der Dokumentationsform
Sichtweise der Eltern auf die Entwicklung des Kindes einbeziehen

 

Erstkontakt Erstgespräch Eingangs-diagnostik Elterngespräch nach Diagnostik Förderplanung Förderung und Verlaufs -diagnostik Beratung und Begleitung Abschluss

Eingangsphase

Elterngespräch nach Diagnostik

 

 

 

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Arbeitsschritte und Handlungen Dokumentation verantwortlich
mitwirkend
Anmerkungen
Vorstellen und Erläutern der Ergebnisse im Gespräch mit den Eltern (und ggf. der Kindertageseinrichtung/anderen Fachkräften)
Zusammentragen weiterer entscheidungsrelevanter Informationen in einem Runden-Tisch-Gespräch
ggf. Empfehlung von Maßnahmen/Interventionen der FF
Dokumentation der Ergebnisse
der Diagnostik/ Gesprächsprotokoll
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern Nach Absprache:
Weitere Bezugspersonen,
ggf. Kooppartner*innen
 
Schriftliches Festhalten der Ergebnisse und nutzen für eine Förderplanung ; aushändigen der Dokumentation an die Eltern Bericht Dokumentation der Förderschwerpunkte und Ziele Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern Ggf. Therapeut*innen/
Kooppartner*innen
Die Form der Dokumentation ist in der Einrichtung verbindlich vereinbart
Entscheidung der Eltern bezüglich Annahme von FF-Maßnahmen und Abstimmung des weiteren Vorgehens Protokoll

Vereinbarungen schriftlich festhalten
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern
Eltern brauchen evtl. Zeit für eine Entscheidung

Vereinbarung eines Zeitrahmens
Ggf. weitere diagnostische Schritte empfehlen und einleiten

und/oder

Vermittlung und Übergabe an externe Institutionen
Protokoll

Einwilligung
Zuständige*r Mitarbeiter*in


Ggf. Eltern
Einwilligung erforderlich

 

Erstkontakt Erstgespräch Eingangs-diagnostik Elterngespräch nach Diagnostik Förderplanung Förderung und Verlaufs -diagnostik Beratung und Begleitung Abschluss

Hauptphase

Förderplanung








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Arbeitsschritte und Handlungen Dokumentation verantwortlich
mitwirkend
Anmerkungen
Die Ergebnisse der Diagnostik bilden die Grundlage einer zielorientierten Förderplanung unter Berücksichtigung:
- relevanter Entwicklungsbereiche (Motorik, Sprache, Wahrnehmung, Kognition, emotional-soziale Entwicklung)
- der Themen, Bedürfnisse, Stärken und Schwächen des Kindes
- der Anliegen der Eltern
- der Bedingungen des Umfeldes
- eines möglichen Transfers von Maßnahmen in den Lebensalltag des Kindes
Förderplan:
Förderschwerpunkte und Ziele
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern ggf. Bezugspersonen,
ggf. Koop- partner*innen,
Team
In der Einrichtung ist die Form der Dokumentation vereinbart.
Die Förderung orientiert sich am Förderplan unter Berücksichtigung der Autonomie und der sozialen Teilhabe des Kindes.
Kooperative Förderplanung (ILEB)
Planen der Umsetzung und Organisation: - Zuständigkeit
- Zeitplan/Terminierung
- Ort
- Setting
- Material,Hilfsmittel,Medien
- Abstimmungen/ Vereinbarungen
Gesprächsprotokoll
Ergänzung der Förderschwerpunkte und Ziele (Förderplan)
Wer macht wann, was, wo, wie, mit wem, wie lange...?
Kooperative (Bildungs-)Planung und individuelles Bildungsangebot
(ILEB)
Gestalten einer entwicklungsanregenden Umgebung und Situation für das Kind:
- in der es sich wohl und angenommen fühlt
- in der es aktiv werden, explorieren und entscheiden kann
- in der Erfolgserlebnisse möglich sind
- in der eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identität möglich ist
- in der es ermutigt wird und positive Rückmeldung erhält
Protokoll zum Verlauf Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern ggf. Bezugspersonen,
ggf. Kooppartner*innen,
Team
Bezieht sich auf unterschiedliche Orte:
- zuHause
- Kindertagespflege
- Kindertageseinrichtung usw.
unter Berücksichtigung der möglichen bzw. herstellbaren Rahmenbedingungen
Kritische Reflexion und fortlaufende Anpassung der Zielsetzungen, Inhalte und Methoden in Hinblick auf die Unterstützung von Aktivität und Teilhabe des Kindes in regelmäßigen Abständen Ergänzung/ Fortschrei- bung der Förderschwerpunkte und Ziele Gesprächsprotokoll Protokoll zum Verlauf Reflexion kann im Rahmen von Fallbesprechungsgruppen stattfinden
ILEB-Prozess beachten
Klärung, wann nächste Reflexion und Abstimmung erfolgt
Kontinuierliche Beratung und Begleitung der Eltern Gesprächsprotokoll
Zuständige*r Mitarbeiter*in
Eltern ggf.
Bezugspersonen,
Dolmetscher*in,
weitere Vertrauenspersonen, Koop-Partner*innen,
Team
Berücksichtigung des Datenschutzes
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen (z.B. Kinder- tageseinrichtung) planen und gestalten      
Besprechungen mit Kooperationspartner*innen in ange- messenen Abständen zum Entwicklungsverlauf des
Kindes und zur Abstimmung von Förderung und Therapie
Protokoll
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern
ggf. Bezugspersonen,
ggf. KoopPartner*innen
Team
Siehe dazu
Kooperation, Koordination und Vernetzung aller Hilfen
Erstellen notwendiger Berichte Bericht Zuständige*r Mitarbeiter*in Berichtsformen sind in der Einrichtung vereinbart

 

Erstkontakt Erstgespräch Eingangs-diagnostik Elterngespräch nach Diagnostik Förderplanung Förderung und Verlaufs -diagnostik Beratung und Begleitung Abschluss

Hauptphase

Förderung und Verlaufsdiagnostik

 

Förderung


und


Verlaufs-


diagnostik

Arbeitsschritte und Handlungen Dokumentation verantwortlich
mitwirkend
Anmerkungen
Durchführen der Maßnahmen, z.B.:
- Hausfrühförderung
- Förderung an der Beratungsstelle
- Förderung in der Kindertageseinrichtung
- Einzelförderung
- Fördergruppen z.B.: integrative Gruppen,
Eltern-Kind-Gruppen,
Eltern-Kind-Gruppen mit Geschwistern
Beobachtungsbogen
Verlaufsprotokoll
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern
Koop-Partner*innen
Regelmäßige Prüfung, ob die gewählte Form dem Bedarf und dem Ziel noch entspricht

Beschreibung der Formate in der Einrichtung
Einsicht in weitere ärztliche und/oder andere Berichte nehmen und ggf. anamnestische Daten ergänzen Anamnesebogen Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern ggf.
Bezugspersonen,
Koop-Partner*innen,
Team
 
Durchführen einer im Prozess der Förderung integrierten Verlaufsdiagnostik in Abstimmung mit den Eltern Beobachtungsbogen
Verlaufsprotokoll
Einbeziehen unterschiedlicher Formen der Beobachtung und Diagnostik
Fortlaufender Prozess von Hypothesenbildung und -überprüfung und Fortschreiben des Förderplans   Reflexion kann im Rahmen von Fallbesprechungsgruppen stattfinden
Anpassen der Maßnahmen z.B. Änderung des Settings Förderplan Zuständige*r Mitarbeiter*in  
Vorstellen und besprechen der Ergebnisse mit den Eltern und entscheidungsrelevante Informationen geben   Zuständige*r Mitarbeiter*in
Eltern
ggf. Bezugspersonen
 

  

Erstkontakt Erstgespräch Eingangs-diagnostik Elterngespräch nach Diagnostik Förderplanung Förderung und Verlaufs -diagnostik Beratung und Begleitung Abschluss

 

Hauptphase

Beratung und Begleitung

 

 

 

Beratung

 

und

 

Begleitung

Arbeitsschritte und Handlungen Dokumentation verantwortlich
mitwirkend
Anmerkungen
Kontinuierliche Beratung und Begleitung der Eltern während des gesamten Prozesses:
Formen
- informeller Austausch
- Beratungsgespräche
- Frühförderung mit Kind und Eltern - Elterngruppen/-kurse

Inhalte
- Lebenssituation, Befinden und Anliegen der Eltern thematisieren
- Eltern-KindInteraktion unterstützen
- Erziehungskompetenz stärken
- Über Selbsthilfeangebote informieren
- entwicklungsrelevante Anregungen geben
- familienentlastende Maßnahmen thematisieren
Gesprächsprotokoll

Gesprächsnotiz
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern
ggf. Bezugspersonen,
Dolmetscher*in weitere Vertrauenspersonen,
Koop-Partner*innen,
Team
Berücksichtigen soziokultureller Besonderheiten






Eltern als Experten für ihr Kind anerkennen


Information und Hinweise auf sozialrechtliche Aspekte,
ggf. Vermittlung an fachkompetente
Personen und Einrichtungen
Ggf. weitere Untersuchungen und diagnostische Schritte anregen   Ggf. den Eltern vorhandene Unterlagen für weitere diagnostische Maßnahmen zur Verfügung stellen
Informieren und beraten zum Übergang in:
- Krippe, Kindertagespflege oder Kindertageseinrichtung
- Schulkindergarten - Schule
  Ergebnisoffene Beratung und Anliegen der Eltern beachten
Auf Wunsch der Eltern:
Unterstützung/Mitwirkung bei der Antragstellung auf Klärung eines Anspruchs auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot
Antrag auf Prüfung des Anspruchs auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern
ggf. Bezugspersonen,
Dolmetscher*in weitere Vertrauenspersonen,
Koop-Partner*innen,
Team
siehe Verordnung über Sonderpädagogische Bildungsangebote
(SBA-VO) [/www.landesrecht-bw.de]
Auf Wunsch der Eltern Vermittlung und Übergabe an andere Institutionen   Zuständige*r Mitarbeiter*in  
Auch digitale Medien können für Gespräche, Begegnungen und Angebote mit Eltern, Kindern und Kooperations*partnerinnen genutzt werden (Videogespräche, Frühförderung online, Runde Tische online...).

 

Erstkontakt Erstgespräch Eingangs-diagnostik Elterngespräch nach Diagnostik Förderplanung Förderung und Verlaufs -diagnostik Beratung und Begleitung Abschluss

 

Abschlussphase

Abschluss der Frühförderung






Abschluss


der



Früh-



förder-



ung

Arbeitsschritte und Handlungen Dokumentation verantwortlich
mitwirkend
Anmerkungen
Rechtzeitiges Reflektieren und Thematisieren der Abschlussphase mit den Eltern
Mögliche Gründe:
- Ziel der FF erreicht
- Umzug der Familie
- Beendigung durch Mitarbeiter*in der FF
- Beendigung auf Wunsch der Eltern
- Übergang in Schulkindergarten, Schule, andere Institution
Protokolle

(Abschluss-) bericht
Zuständige*r Mitarbeiter*in

Eltern

ggf. Bezugspersonen
Koop-Partner*innen

Team
Form des(Abschluss-)berichts ist in der Einrichtung vereinbart
Bei Abschluss aufgrund des Übergangs in einen Schulkindergarten auf Wunsch der Eltern
- Vermittlung und Begleitung des Übergangs
(Abschluss-) bericht (Abschluss-)bericht kann auf Wunsch der Eltern Grundlage für die Stellungnahme zum Bedarf auf einen Platz im Schulkindergarten sein

Entsprechende Formulare zum Datenschutz
Bei Abschluss aufgrund des Übergangs in eine Schule auf Wunsch der Eltern:
- Vermittlung und Begleitung des Übergangs
- Mitwirken beider Antragstellung auf Klärung eines
Anspruchs auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot
(Abschluss-) bericht (Abschluss-)bericht kann auf Wunsch der Eltern den pädagogischen Bericht der Grundschule ergänzen bzw. an seine Stelle treten (siehe SBA- VO)

Entsprechende Formulare zum Datenschutz
Durchführen eines Abschlussgesprächs mit den Eltern:
- Reflexion des Förderprozesses
- Würdigung aller am Förderprozess Beteiligten
- Austausch über mögliche weitere Schritte
- Auf Wunsch der Eltern Aushändigung der Akte
(Abschluss-) bericht
Akte

ggf. Rückmeldebogen
  Sichtung der Akte

Feedback bzgl. der Zufriedenheit von Eltern,
Kindern und ggf. Kooperationspartner* innen und Mitarbeiter*innen ermöglichen
Gestalten des Abschlusses für das Kind   Zuständige*r Mitarbeiter*in

ggf. Eltern,
ggf. Bezugspersonen
 
Mit Einverständnis der Eltern bisherige Kooperationspartner*innen über die Beendigung der Maßnahme informieren   Zuständige*r Mitarbeiter*in
Koop-Partner*innen
Entsprechende Formulare zum Datenschutz
Vernichten der nicht an die Eltern übergebenen Unterlagen und Akten Akte Zuständige*r Mitarbeiter*in Auf Löschung der elektronisch gespeicherten Daten achten
Speichern der anonymisierten Daten, die für die amtliche Schulstatistik bzw. Refinanzierung bei privaten SBBZ erforderlich sind   Leitung
Zuständige*r Mitarbeiter*in
 

 

Erstkontakt Erstgespräch Eingangs-diagnostik Elterngespräch nach Diagnostik Förderplanung Förderung und Verlaufs -diagnostik Beratung und Begleitung Abschluss

Anhang

Hilfreiche Links

  • Überregionale Arbeitsstelle Frühförderung–pädagogischerBereich: 

Frühkindliche Bildung im sonderpädagogischen Bereich oder

Frühkindliche Bildung im sonderpädagogischen Bereich

Landesrecht BW [landesrecht-bw.de]

Gesetze im Internet [gesetze-im-internet.de]


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Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

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