The Cultural Iceberg

When you have grown up in a culture, you do not discuss it because "it goes without saying". Everybody knows. - Newcomers, however, do not.

Lizenz

Kulturelles Lernen
Eine erfolgreiche Sozialisation zeigt sich in "good manners", d. h. in der Anwendung von vor Ort gültigen Regeln, z. B. bei Begrüßung, Nahrungsaufnahme, Liebeswerben sowie inhaltlich und formal angemessener Konversation.

"Challenge, not choice"
Die Begegnung mit einer anderen Kultur macht Mühe, weil das, was jeweils für "selbstverständlich" gehalten wird, keiner Erklärung bedarf. Missverständnisse lassen sich kaum vermeiden, denn das Beobachtbare ist nur die sprichwörtliche "Spitze des Eisbergs".

"When in Rome, do as the Romans do"
Peinlich und daher einprägsam sind unbeabsichtigte "Normverletzungen, die allenfalls im Rückblick amüsant wirken. Wer versteht, dass soziale Normen relativ sind, kann aufmerksam beobachten und sich entsprechend verhalten. Außerdem stößt Lernbereitschaft meist auf Nachsicht und Entgegenkommen.

Lehren und Lernen
Vor dem Hintergrund von Europäisierung, Globalisierung und Mobilität gilt die Fähigkeit, interkulturell zu denken und zu handeln, als Schlüsselkompetenz. Diese strebt der Bildungsplan an, wenn er fordert, Verhältnisse verschiedener Ländern zu vergleichen, einen eigenen Standpunkt zu beziehen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Wertsystemen sowie Stereotype und Autostereotype zu erkennen und das eigene Wertesystem zu relativieren.

Zum Selbststudium eignet sich diese Aufgabe mit Lösung.
Die Aufgaben zur interkulturellen Sensibilisierung weiter unten sehen kooperative Arbeitsformen sowie das Unterrichtsgespräch vor.