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Terror, Security and Freedom

Auswirkungen von Migration, Terror und Krieg in einer globalisierten Welt

"Villain or Hero?"
Edward Snowden veröffentlichte Einzelheiten über die Überwachung privater Kommunikation durch die NSA (National Security Agency) mit der Begründung in "The Guardian": "I can't in good conscience allow the US government to destroy privacy, internet freedom and basic liberties for people around the world." Edward Snowden macht sich über seine Aussichten in einem Video-Interview (2014) keine Illusionen, sein Engagement wird von weiten Teilen der Öffentlichkeit begrüßt, während die Sicherheitsbehörden ihre Bemühungen sabotiert sehen. Die Debatte ist bei "The Guardian" dokumentiert. Wie Snowdens Entscheidung zu bewerten ist, wird hier erörtert. Seit die Überwachungstechniken bekannt sind, sind die Bürger vorsichtig geworden.

Zu viel oder zu wenig Überwachung?
Benjamin Franklin soll gesagt haben: "He who gives up freedom for safety deserves neither." Bedrohungen sind im Zeitalter der Globalisierung nur durch totale Überwachung möglicher Verdächtiger frühzeitig zu erkennen, und verdächtig sind alle, auch Verbündete.
Die Zusammenarbeit zwischen USA und Deutschland ist in "Geheimer Krieg" dokumentiert. "BBC Bitesize" informiert über Datenübertragung. Ein kurzer Zeichentrickfilm erklärt Überwachung in "cyberspace". Voraussetzung ist die Gleichgültigkeit der Nutzer.

"Getting the balance right"
BBC bietet Material zum Dilemma zwischen Sicherheit und Freiheit. Eliza Manningham-Buller, die vormalige Leiterin des britischen Sicherheitsdienstes MI5 und Reith Lecturer 2011, erklärt 10 Jahre nach dem Anschlag von "09/11" in drei Vorträgen (jeweils ca. 30') mit Fragen des Publikums (jeweils 15') zu den Themen "Terror", "Security" und "Freedom", wieso Freiheit, Sicherheit und Menschenwürde untrennbar zusammengehören.
Folter als Instrument der Wahrheitsfindung ist nicht nur schändlich, sondern auch sinnlos. Die Reaktionen auf Anschläge wie 2013 in Boston sind gelassener. Auch Kinder von Terroristen haben "a choice". Und für die US-Bevölkerung wirkt Terrorismus angesichts anderer dringender Probleme weniger wichtig.

"Walking right into the trap?"
Wenige Tage nach dem Anschlag im September 2001 verwendete Präsident G. W. Bush den missverständlichen Begriff "crusade". Die darauf folgenden Kriege im Nahen Osten schienen zu bestätigen, was Samuel P. Huntington in "Kampf der Kulturen" 1993 proklamiert hatte und wie vielleicht Osama Bin Laden den komplexen Begriff Jihad einseitig auffasste, aber die blutigen Auseinandersetzungen werden derzeit nicht zwischen, sondern innerhalb von Kulturkreisen ausgefochten.

"The British Experience"
Yasmin Hai, "second generation British Asian immigrant", erzählt, wie sich eine Elterngeneration so anpasste, dass junge Muslime sich weder ihnen noch der britischen Mehrheit zugehörig fühlten. Also sei nicht weltweite Unterdrückung, nicht westliche Außenpolitik und schon gar nicht der Koran, sondern Mangel an positiver Identifizierung das Problem, als dessen Lösung Terrorismus erscheine, der sich allerdings weltweit auswirkt. Zu diesem Vortrag gibt es Quellen sowie eine Höraufgabe.



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