Drama
Dramatische Texte werden erst durch eine Aufführung lebendig.
Interpretation durch Inszenierung
Theaterstücke werden im Unterricht oft verbal analysiert. Auch wenn Gestaltungsaufträge den Lernenden Möglichkeiten zur Identifikation bieten, erweckt erst die Annäherung im darstellenden Spiel die Figuren zum Leben.
Praktische Versuche zeigen unmittelbar, wenn eine Interpretation gelingt, aber Heiterkeitseffekte bleiben nicht aus und werden Gegenstand glücklicher Erinnerungen.
Mehr dazu bei Literatur und Theater.
Unausgesprochenes
Was der Text beschreibt, muss die Inszenierung zeigen, d. h. alles Unausgesprochene wie Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle und Gedanken. Die Mittel dazu sind Körpersprache, Proxemik (Nähe bzw. Distanz), Gestik und Mimik.
Ansätze
Lernende können sich mit dramatischen Texten auf diesen Wegen beschäftigen:
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von der Textvorlage zum Spielen,
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von der Idee zum Text, evtl. nur skizziert, aber spielbar,
vom (stumm) gezeigten Film zur "Situationsdefinition", vom Text(auszug) und der Situtationsdefinition zu den Beziehungen der Figuren untereinander, erschlossen aus der "body language".
Shakespeare, Wilde und Priestley
Beispiele für den Umgang mit dramatischen Texten im Unterricht:
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Shakespeares "A Midsummer Night's Dream" und "Macbeth", jeweils als Kurzfassung
Wildes "The Importance of Being Earnest" als Spielvorlage in mehreren ausgewählten Szenen mit Einleitung, überleitendenden Texten und "Trailer" "An Inspector Calls" von Priestley mit Aufgaben zum Hör- und Leseverstehen sowie schriftlichen und darstellenden Gestaltungsaufträgen
Für Englisch-Theatergruppen: "The School for Scandal" mit erprobtem Skript
Komödie für Englisch-Theatergruppen
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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