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The Importance of Being Earnest (ab Klasse 10)

Wildes Komödie als Projekt

 

Individuum und Gesellschaft
Diese Komödie erheiterte die Zeitgenossen der Première 1895 und macht uns noch heute über unsere eigenen Bemühungen lachen, unsere Wünsche in gesellschaftlich statthafter Weise zu erfüllen.

Spiel und Earnest
Ein Theaterstück ist dazu da, gespielt zu werden. Bereitwillige Lerngruppen können Szenen aus "The Importance of Being Earnest" in ca. drei Wochen arbeitsteilig proben und aufführen. Alle treten auf, alle haben eine Hauptrolle. Beiläufig wird dabei gelernt, wie ein Drama funktioniert, wie man vor Publikum präsentiert und was eine Gruppe zusammenbringt. Über "Text- und Medienkompetenz" und "Projektmanagement" hinaus erfahren sich die Beteiligten als Teile eines erfolgreichen Unternehmens. Gelingen bleibt als unauslöschliche Leuchtspur erhalten.

Kurzfassung
Wildes Figuren beginnen oft mit zunächst Trivialem, das freilich sogleich ins Absurde geführt bzw. in sein subversives Gegenteil verkehrt wird, z. B. in Miss Prisms unfreiwilliger Komik: "The good ended happily, and the bad unhappily. That is what fiction means." Auch eine Kurzfassung muss solche entlarvenden Sentenzen erhalten.

Inszenierung
Pro Szene treten meist zwei oder drei Personen auf. Die Inszenierung lässt sich in arbeitsteiligen Proben bewältigen. Die Beteiligten müssen also Verantwortung übernehmen. Wichtig ist der Einsatz einfacher Requisiten von Anfang an. Die Proben erfordern erfahrungsgemäß mindestens sechs Doppelstunden. Hinzu kommt ein "dress rehearsal" kurz vor der Aufführung.

Material
Weiter unten gibt es als Spielvorlage einige bereits gekürzte Szenen sowie Einführungs- und Überleitungstexte.