Les noms de famille en France
Seit 2005 gilt in Frankreich ein neues Namensrecht. La réforme du nom de famille s'attaque à la forteresse paternelle, meint A. Chemin, geschleift ist die Festung aber nicht: Im Streitfall entscheidet der Vater über den Familiennamen der Kinder. Sie können den Namen des Vaters, der Mutter oder auch eine Kombination der beiden tragen: Martin, Dubois, Martin-Dubois, Martin Dubois, Dubois-Martin oder Dubois Martin; vos-démarches.com erklärt, wie es bei zusammengesetzten Namen geht. Eine Beschreibung des "Cadre juridique du nom de famille" findet sich z.B. bei GEOPATRONYME.COM. Die Encyclopédie des noms de famille bietet die Hitparade der häufigsten französischen Nachnamen und auf einer interaktiven Frankreichkarte eine Suche danach, wie stark ein Name in Frankreichs verbreitet ist, aufgeschlüsselt nach Départements.
François Ier verpflichtete bekanntlich 1539 mit der ordonnance de Villers-Cotterêts Verwaltung und Justiz zum Gebrauch des "langage maternel françois" (Art. 111) - und auch die Pfarrer zum Führen von Taufregistern (Art. 51). Seitdem gibt es durchgehend Familiennamen, die sich schon seit dem 12. Jh. ausgebreitet hatten.
Die Herkunft vieler Familiennamen erklären GEOPATRONYME.COM oder der Dictionnaire des noms de famille de France et d'ailleurs mit 120 000 Namen und einem sprachwissenschaftlichen Lexique. Der Express liefert mit Sacrés noms de famille eine interessante Geschichte des Namensrechts.
Hier auf dem Landesbildungsserver finden Sie ein kleines Lernquiz zum heutigen französischen Namensrecht.
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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