Die Illenau - "Ein wahres Schloss für Irre"?
Autor: Florian Hellberg
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Freiburg -
B 1 Frontansicht der ehemaligen badischen Heil- und Pflegeanstalt Illenau in Achern |
Kurzbeschreibung der Einheit/des Moduls:
Das binnendifferenzierte Modul richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sek. I. Es werden Materialien für das G-, M- und E-Niveau bereitgestellt.
Exemplarisch lassen sich anhand des vorliegenden Moduls in zwei Doppelstunden am Beispiel der ehemaligen Großherzoglichen Badischen Heil- und Pflegeanstalt Illenau in Achern (Südbaden) reformpsychiatrische Ansätze bei der Unterbringung und Heilung von psychisch kranken Menschen zur Zeit des Vormärz untersuchen.
Inhaltlich steht in der ersten Doppelstunde sowohl die Baugeschichte der Illenau als auch die Therapieansätze ihres Gründers und langjährigen ersten Direktors, Christian Friedrich Wilhelm Roller, im Zentrum.
Die zweite Doppelstunde hinterfragt kritisch unter Verwendung der Mystery-Methode am Beispiel des von 1843-1845 stationär in der Illenau aufgenommenen „närrischen Malers“ und Zeichners Carl Sandhaas den Konstruktcharakter und die damit einhergehende Zeit- und Standortgebundenheit von wertenden Zuschreibungen wie „irre“, „verrückt“ oder „krank“.
Empfehlenswert ist, dass die Schülerinnen und Schüler bereits im Vorfeld Kenntnisse zur territorialen Umgestaltung des deutschen Südwestens durch Napoleon (G/M/E 3.2.4 (1)) sowie zu den Revolutionen von 1848/49 (G/M/E 3.2.4 (4)) erworben haben.
1 | Hintergrund |
Zeittafel | |
Bedeutung | |
2 | Methodenvorschlag |
Bildungsplan | |
Didaktische Hinweise | |
Verlaufsplanung mit Materialien | |
Erweiterungen/Lernorterkundung | |
3 | Materialien und Medien |
Übersicht | |
4 | Service |
Literatur, Links, Sonstiges |
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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