DNA - Modelle
Einstieg
Mit DNA kann man Nanomaschinen bauen. Bspw. ist es Forschern an der Goethe-Universität Frankfurt gelungen, verschränkte Kettenglieder ("Catenane") und frei bewegliche Räder ("Rotaxane") mit Hilfe der bekannten DNA-Struktur künstlich herzustellen. Mit einem Rasterkraftmikroskop können die äußerst kleinen Strukturen sichtbar gemacht werden. Dabei erkennt man auch die räumliche Struktur der DNA-Doppelhelix.
Struktur und Funktion der DNA
Im Internet können Schülerinnen und Schüler kostenlose Strukturmodelle der DNA nutzen, die man je nach Anforderung verändern kann. Die Internetadressen sind in die Arbeitsblätter eingedruckt, so dass die Schüler auch vom PC zu Hause aus mit ihnen arbeiten können.
Die
Struktur der DNA
Ein interaktives Computeranimations-Tutorial von Eric Martz (JMOL)
Unter dem Molekülmodell sieht man Steuerungsknöpfe. Mit diesen kann man das Molekülmodell verändern. Außerdem führt ein Rechtsklick auf das Molekül zu einem Kontextmenü, wo man noch mehr Veränderungen vornehmen kann.
Man kann das Molekül mit gedrückter linker Maustaste drehen. Man kann es mit den Steuerungsknöpfen Plus und Minus um einen festen Betrag oder mit gleichzeitig gedrückter Shift-Taste um einen beliebigen Betrag zoomen.
A. Die Doppelhelix und ihre Elemente
Beschreibung des Modells
Die Atome sind farblich gekennzeichnet. Anfänglich sind die Wasserstoffatome nicht dargestellt, diese können aber in der Darstellung von einzelnen Basenpaaren (DNA ---> AT und DNA ---> GC durch Klick auf einen Steuerungsknopf nachträglich sichtbar gemacht werden.
Element | Einfärbung | Atomsymbol |
---|---|---|
Kohlenstoff | grau | C |
Wasserstoff | weiß | H |
Sauerstoff | rot | O |
Stickstoff | blau | N |
Phosphor | orange | P |
Veränderung des Modells
Steuerungsknopf | Modell |
---|---|
Keiner | Drahtmodell, zeigt die Atomsorten, die Bindungen und die Wasserstoffbrücken |
Kalottenmodell | Kann direkt verglichen werden mit dem Bild der Oberfläche der künstlich hergestellten DNA unter dem Rasterkraftmikroskop (s.o.): Doppelhelix, große und kleine Furche. |
Rückgrat | Die durchgängige Struktur des Desoxyribose-Phosphat-Rückgrats wird hervorgehoben. Klick auf den Steuerungsknopf "Kalottenmodell" hebt das Rückgrat noch stärker hervor. |
Basen | Die Basen werden hervorgehoben. Klick auf den Steuerungsknopf "Kalottenmodell" hebt die Basen noch stärker hervor. |
DNA -> AT-Paar | Ein Paar aus Adenin und Thymin wird zusammen mit den Zucker- und den Phosphatmolekülen des Rückgrats hervorgehoben und vergrößert. |
Anzeigen H | Stellt die H-Atome dar, nützlich für die Analyse der Anziehung der komplementären Basen |
Reset | Anfängliches Modell wird gezeigt. |
B. Der Code
Beschreibung des Modells
Hier ist das Rückgrat in einer Farbe und jede Base in jeweils ihrer spezifischen Farbe dargestellt.
Strukturelement | Einfärbung | Symbol |
---|---|---|
Rückgrat | violett | Keines |
Adenin | blau | A |
Thymin | gelb | T |
Guanin | grün | G |
Cytosin | rot | C |
Veränderung des Modells
Steuerungsknopf | Modell |
---|---|
Keiner | Drahtmodell, zeigt das Rückgrat in violett, jede Base in einer spezifischen Farbe und die Wasserstoffbrücken |
Rückgrat | Die durchgängige Struktur des Desoxyribose-Phosphat-Rückgrats wird noch einmal hervorgehoben. |
Basen | Die Basen werden in ihren spezifischen Farben hervorgehoben. Die Paarung der komplementären Basen wird noch einmal deutlich. |
AT bzw. GC | Ein Paar aus Adenin und Thymin bzw. Guanin und Cytosin werden zusammen mit den Zucker- und den Phosphatmolekülen des Rückgrats hervorgehoben und vergrößert. Die Grundstruktur und die Paarung durch Wasserstoffbrücken wird noch einmal deutlich. |
Replikation | An einen Einzelstrang werden Nukleotide mit den komplementären Basen angelagert und das Rückgrat wird verbunden. |
Codons | An einem Einzelstrang werden nacheinander jeweils die 3 Basen eines Codogens hervorgehoben. Dann wird mit den entsprechenden Codons auf der mRNA beschriftet und schließlich noch die jeweils codierte Aminosäure ausgegeben. |