"Unwertes Leben"? "Euthanasie" in der Illenau
Autor: Florian Hellberg
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte an der ZSL-Regionalstelle Freiburg -
B 1 "Reichsschule für Volksdeutsche Achern" in den Räumlichkeiten der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Illenau (1942) |
Kurzbeschreibung des Moduls:
Das binnendifferenzierte Modul richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler der Sek. I. Es werden Materialien für das G-, M- und E-Niveau sowie Vertiefungen für die Sek. I/II bereitgestellt.
Anhand des vorliegenden Moduls lässt sich die Verfolgungsgeschichte von Menschen mit körperlichen und psychischen Krankheiten aus der Heil- und Pflegeanstalt Illenau bei Achern im Rahmen des Verbrechenskomplexes der NS-„Euthanasie“ untersuchen.
In der ersten Doppelstunde stehen inhaltlich exemplarische Opfer des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ aus dem südlichen Oberrhein im Zentrum. Hierbei werden auch die zweckrationalen und rassistischen Denkmuster der NS-Bevölkerungspolitik analysiert.
Die zweite Doppelstunde fokussiert das Verhalten des Illenauer Anstaltsleiters, Dr. Hans Roemer, im Kontext der „Aktion T4“. Dabei wird überprüft, inwiefern Roemers Kritik der Krankentötungen als Widerstand zu bezeichnen ist.
Empfehlenswert ist, dass die Schülerinnen und Schüler bereits im Vorfeld Kenntnisse zur den ideologischen Grundlagen des Nationalsozialismus (G/M/E 3.2.8.1) erworben haben.
1 | Hintergrund |
Zeittafel | |
Bedeutung | |
2 | Methodenvorschlag |
Bildungsplan | |
Didaktische Hinweise | |
Verlaufsplanung mit Materialien | |
Vertiefungen/Erweiterungen | |
3 | Materialien und Medien |
Übersicht | |
4 | Service |
Literatur, Links, Sonstiges |
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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