Dienstag, 20. April 1915

[...] Morgens 9 Uhr zur Bestattung. Es sind 3 Kameraden, die hier in der Erde Schoß gebettet werden. Ein Unteroffizier vom Landwehrregiment 12b, der auf Horchposten von frisch angekommenen und gleich im Schützengraben als Posten verwendeten jungen Landsturmleuten für einen Franzosen angesehen und dabei erschossen wurde. Der 2. ist unser Franz Heidinger, der 3. Landwehrmann Albert Rommel von unserer Compagnie, ein gebürtiger Böblinger und dort bis zum Kriegsausbruch als Schutzmann tätig. Er starb an den beim Einschlagen eines Volltreffers in den Stand H am 18. erlittenen Verletzungen. Leider konnten wir unsere Kameraden nicht mehr sehen, da die Särge, weiße Brettersärge, schon zugeschraubt waren.  

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