Book Slam
Zielgruppe: Deutsch – Standards ab Klasse 6 (HS, RS, Gy)
Ein Book Slam ist eine Spoken-word-Veranstaltung, d.h. dass Bücher (bei Poetry Slams Gedichte) vorgelesen werden. Book Slam-Veranstaltungen für jüngere Schülerinnen und Schüler werden oft unter dem Namen „Vorlesewettbewerb“ organisiert. Die Teilnehmer werden nach Altersstufen unterteilt. Eine Jury, bestehend aus Lehrkräften und Bibliothekarinnen oder auch Eltern und älteren Jugendlichen, prämiert dann in jeder Altersklasse den Sieger oder die Siegerin.
Bookslam-Veranstaltungen für ältere Schülerinnen und Schüler funktionieren ähnlich, werden aber aus Gründen der Attraktivität nicht mehr Vorlesewettbewerb, sondern eben "Book Slam" genannt, was sich für die Jugendlichen „cooler“ anhört. Besonders reizvoll ist es für die Jugendlichen, wenn sie ihre eigenen Werke bei einem solchen Slam vorlesen können.
Mit der Methode des Book Slam ist es möglich, Jugendliche für Bücher zu interessieren, da er anders als eine klassische Buchvorstellung ist. Vorteile der Methode sind unter anderem:
- Zeitliche Begrenzung, rechte schnelle Durchführung, dadurch sind Jugendliche in der Regel interessiert, da sie an schnelle Wechsel gewöhnt sind.
- Unterschiedliche Methoden werden eingesetzt, dadurch kommt es nicht zur Monotonie, wie es häufig bei Buchvorstellungen der Fall ist.
- Die Kreativität wird gefördert.
- Der Wettbewerbscharakter regt die Jugendlichen zum Mitmachen an und fördert häufig auch stille Schülerinnen und Schüler.
Lesen die Teilnehmer fremde Werke vor, so wird die Art der Präsentation (Intonation usw.) bewertet. Lesen die Jugendlichen jedoch ihre eigenen Texte vor, so werden v.a. diese bewertet.