Wie schön weiß ich bin, Dolf Verroen
Aus der Sicht der 12-jährigen Maria wird vom Alltag auf einer Teeplantage im Surinam des 19. Jahrhunderts und vom Umgang mit den Sklaven erzählt. Zum Geburtstag bekommt Maria einen eigenen Sklaven geschenkt. Mit großer Selbstverständlichkeit, die in keiner Weise reflektiert wird, findet sich Maria in ihrer Rolle als rechtmäßige Besitzerin eines Sklaven wieder. Sie behandelt ihren Sklaven so, wie sie es auch in ihrer Familie erlebt: Er wird von ihr verachtet, beschimpft, geschlagen und schließlich wieder verkauft.
Buch des Monats: April 2008
Gattung: Jugendbuch, Roman
Inhaltsbereich: Fremde Kulturen, Moral, Rassismus/Nationalsozialismus, Recht/Gesetz