Sprachförderunterricht
Sprachförderarbeit und ihre Verankerung im Sprachförderkonzept der Schule
Sprachförderung nach einem diagnostisch ermittelten Förderbedarf ist an verschiedenen Orten im Schulalltag angesiedelt. Zum einen wird sie als additive Sprachförderung in einem speziell dafür eingerichteten Kurs und mit den dafür bereitgestellten Ressourcen durchgeführt. Dort wird nach erstelltem Förderplan mit dem Fokus auf den individuellen Sprachstand gearbeitet.
Zum anderen geschieht sie als Sprachförderung im Fachunterricht. Dort kann jedoch aufgrund der inhaltlichen Anforderungen und der größeren Heterogenität (Anwesenheit von Schülerinnen und Schülern mit / mit wenig / ohne Förderbedarf) u. U. nicht so intensiv auf die Bedürfnisse einzelner eingegangen werden. Eine kooperative Unterstützung durch die Fachlehrkräfte ist aber wünschenswert, bei der Integration von Lernenden aus den Vorbereitungsklassen in die Regelklasse ist sie absolut notwendig.
Eine sinnvolle Verankerung ist auch im Ganztagesbereich, z. B. in AGs und überhaupt im sprachbewussten Umgang im Schulleben zu sehen, wo auf Bildungssprache und Mehrsprachigkeit in der interkulturell offenen Schule (Thema im Aufbau) bewusst geachtet wird und somit ständig Sprachlernsituationen entstehen.