Leistungsübertragung beim idealen Transformator.
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1.) Die Windungszahlen bestimmen die Spannungen beim Transformator.
Bevor du diese Seite durcharbeitest solltest du mit der Funktionsweise des Transformators und der Transformatorgleichung vertraut sein.
Wenn du das nicht bist, dann arbeite die entsprechenden Seiten zunächst
durch:
Der Transformator - benutzt auch Induktion 2. Art
Transformatorgleichung
2.) Spannungen, Stromstärken und Leistungen.
Nach welcher Gesetzmäßigkeit verhalten sich die
Spannungen und Stromstärken in der Primär- und Sekundärspule?
Dies kannst du hier erforschen.
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Fragen und Aufgaben:
1.) Die Leistung im Sekundärkreis der Lampe.
Belasse zunächst die Grundeinstellungen (n1 = 100, n2 = 10, P = 10W)
- Warum ergibt sich nun im Sekundärkreis (Lampe) eine Stromstärke I2 von 1 A?
Lasse die Windungszahlen unverändert, aber wähle nun Lampen mit anderer Leistung (im Auswahlfeld rechts unten).
- Was kann man über die Stromstärken I2 aussagen?
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen U2, I2 und P2?
2.) Spannung, Stromstärke und Leistung im Primärkreis.
Wähle als Lampe z.B. die Lampe mit 10 W aus.
Ändere die Windungszahlen im Primärkreis. Die Spannung U1 wird
nach dem Transformatorgesetz automatisch so angepasst, dass U2 bei - für
die Lampe richtigen - 10 V bleibt.
- Fülle folgende Tabelle aus (auf ein Blatt übertragen)
Windungszahl n1 | Spannung U1 | Stromstärke I1 | Leistung P1 (Primärspule) |
10 | |||
100 | |||
1000 |
- Gibt es eine Größe, die immer gleich bleibt, unabhängig davon, welche Windungszahl n1 du wählst?
3.) Das Leistungsgesetz eines idealen Transformators.
Vergleiche die Leistung in der Primärspule P1 mit der Leistung in der
Sekundärspule P2.
Wähle dazu auch wieder verschiedene Lampen aus.
- Kannst du ein Gesetz für die Leistungsübertragung beim idealen Transformator angeben?
Die Natur ist leider nicht ideal!
So wie hier dargestellt verhalten sich Transformatoren in aller Regel
nicht, das ist eine Idealisierung!
Trafos werden im Betrieb warm und die Energie dafür muss irgendwo
herkommen!
- Wo kommt die Energie für das Erwärmen des Trafos her?
- Wie kommt es zu dieser Erwärmung?
(Tipp: Betrachte die Spulen selber, überlege aber auch, was die Elementarmagnete in den Blechen des Trafokerns machen, wenn an der Primärspule eine Wechselspannung anliegt).
Dies führt dazu, dass man auf der Primärseite mehr
Energie je Sekunde zuführen muss, als man auf der Sekundärseite
nutzen kann.
Der Quotient aus im Sekundärkreis nutzbarer Energie / in den
Primärkreis hineingesteckte Energie bezeichnet man als
Wirkungsgrad η (griechischer Buchstabe 'eta')
Ein idealer Trafo, der die komplette Energie an den
Sekundärkreis übergibt und sich nicht erwärmt, hätte also
einen Wirkungsgrad von η = 1 oder 100%.
In der Praxis kommen gute Transformatoren in Netzgeräten usw. auf
Wirkungsgrade von bis zu η = 0,9 oder 90%, d.h. 90% der vorne
hineingesteckten Energie kommen am Sekundärkreis an, 10% davon
erwärmen den Trafo und sind daher für die Nutzung der elektrischen
Energie verloren.
Schlechte Trafos, z.B. auch die Trafos aus Aufbauteilen in der Schule, kommen
auf Wirkungsgrade von nur etwa 50%.
Die Simulationen entstanden mit Hilfe von Physlets von Wolfgang
Christian und Mario Belloni vom Davidson College, USA ( Copyright Hinweise) |