Im Originaltext sind schon einige Dialoge enthalten. Trotzdem macht es Sinn im Rollenspiel die Sprechsituationen zu variieren. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Wahl der Worte. Bewegungen, Körpersprache und Modulation der Stimme veranschaulichen das Geschehen.
Andere Stellen des Textes lassen Raum eigene Dialoge zu entwickeln. Hier ergeben sich aus Sicht der Kinder unterschiedliche Möglichkeiten sprachlich zu reagieren.
Wenn es im Text heißt "..... und da musste er ohne Essen ins Bett." werden Muster entworfen wie:So, und jetzt gehst du ohne Essen ins Bett" oder "Ab ins Bett! Und zu essen gibt es heute für dich auch nichts mehr" oder "Geh sofort ins Bett! Und das Essen kannst du für heute vergessen."
Werden Dialoge experimentell entworfen, stehen sie anschließend wie "Bausteine" zur Verfügung. Das heißt sie können auf ihre Wirkung in der Geschichte überprüft werden. Manch Satz lässt sich gut lesen, verliert aber an Wirkung, weil er nicht flüssig genug gesprochen werden kann.
Dieser Teil der Arbeit zielt auf das Sprechen. Wenn die Dialoge geschrieben werden, gehen die Ideen dazu nicht verloren, denn häufig muss in der folgenden Stunde die begonnene Arbeit wieder aufgegriffen werden.
Außerdem bietet sich hier die Möglichkeit arbeitsteilig vorzugehen.
Aus unterschiedlichen Gründen bringt ein Organisationsplan viele Vorteile.