Gebirgsklima - Teil 6

Gletscherwind

Foto des Athabasca Gletscher. Blick auf die Gletscherzunge

Foto: Athabasca Glacier, Columbia Icefield, Canada

An Gletschern bildet sich ein eigenes Windsystem aus.

Direkt über dem Eis kühlt sich die Luft auch in den Sommermonaten stark ab. Dadurch wird ihre Dichte größer und sie strömt talwärts. Dieser Gletscherwind, der oft nur wenige Meter mächtig ist, wird teilweise vom Berg-Tal-Windsystem überlagert.

Bei typischen Talgletschern ist er mit meist nur ca. 10 km/h eher schwach ausgeprägt. Durch seine niedrige Temperatur ist er für Personen, die in der Nähe der Gletscherzunge stehen, aber durchaus spürbar.

Aufgabe 12: Erkläre anhand der interaktiven Übung die Ausbildung des Gletscherwinds.

Aufgabe 13: Stelle die Überlagerung des Gletscherwinds mit dem Berg-Tal-Windsystem am Tag und in der Nacht dar.

Differenzierung / Hilfe: Wenn du Unterstützung benötigst, kannst du die interaktive Übung Gletscherwind nutzen.

Foto des Athabasca Gletschers. Im Vordergrund sind der Parkway Highway, sowie Parkplätze sowie Seen zu sehen.

Foto: Athabasca Glacier, Columbia Icefield, Canada

Regionale Windsysteme bilden sich aus, wenn Oberflächen verschiedene Temperaturen aufweisen. Dies kann sich auch im Tages- bzw. Jahresverlauf ändern.

Aufgabe 13: Arbeite ausgehend vom Foto des Athabasca Gletschers mögliche Windsysteme heraus.


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Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

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