Sertorius und die weiße Hirschkuh (Gellius, Noctes Atticae 15, 22) - Vereinfachte Version
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Zum Hintergrund
Sertorius (123-72 v. Chr.) war ein römischer Politiker und Feldherr. Er kämpfte im Bürgerkrieg zwischen Marius und Sulla auf der Seite des Marius und ging nach dessen Niederlage nach Mauretanien in Nordafrika. Vor dort holten ihn die Lusitanier (aus der Gegend des heutigen Portugal), damit er sie im Kampf gegen Rom unterstützte. Er versuchte in Spanien ein Gegenreich zu Rom zu gründen und hielt sich dabei erstaunlich lange. Er wurde schließlich von Pompeius besiegt. Siehe die Tabelle zur römischen Geschichte.
Text mit Vokabelangaben
ca. 270 Wörter
Aufgaben zur Interpretation
- Aufgabe zur Gliederung: Gliedere diese Geschichte, indem du für jeden Abschnitt eine kurze Überschrift formulierst. Weitere Möglichkeiten der Gliederung findest du im Arbeitsblatt Texte gliedern und Strukturen erkennen.
- Aufgaben zu den Stilmitteln: Die Absätze 1 bis 3 enthalten diese Stilmittel: Chiasmus, Polysyndeton und Parallelismus. Suche mithilfe der Liste der Stilmittel diese Stilmittel im lateinischen Text heraus.
- Aufgabe zur Charakterisierung der Figuren.
Unterscheide bei diesen Aufgaben die direkte Charakterisierung von der indirekten Charakterisierung. Verwende für diese Aufgabe das Arbeitsblatt Direkte und indirekte Charakterisierung.
- Untersuche, wie Sertorius in dieser Geschichte vom Erzähler charakterisiert wird.
- Am Ende der Geschichte geht der Erzähler auf die barbari homines ein. Untersuche auch hier, wie diese Menschen charakterisiert werden. Überprüfe (und diskutiere) hierzu diese Interpretationsthese:
„Der Erzähler ist negativ gegenüber den barbari eingestellt und hält sie in verallgemeinernder Weise für geistig minderwertig. Damit zeigt er das Vorurteil vieler gebildeter Römer gegenüber den Menschen aus den unterworfenen Gebieten.“
Weitere Ressourcen
Weitere Informationen:
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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